Hohe Geldstrafe für Spedition aus Luxemburg

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(dpa/Symbolfoto)

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Eine Spedition aus Luxemburg wurde in Trier zu einer hohen Geldstrafe verdonnert. Die Firma hatte falsche Lohnbescheinigungen an die Angestellten ausgestellt.

47.000 Euro Strafe muss jetzt eine Spedition aus Luxemburg an das Finanzamt in Trier abtreten. Das Unternehmen hatte laut Gerichtsurteil Steuerhinterziehung durch falsche Lohnbescheinigungen betrieben.

Der Geschäftsführer hatte seine Angestellten in Luxemburg angemeldet und dort Lohnsteuer abgeführt. Dabei hatte er 40 Prozent des Arbeitslohns, die angeblich auf die Tätigkeit der Fahrer außerhalb von Luxemburg entfielen, steuerfrei belassen.

Ermittlungen

Da wurde die Steuerfahndung in Trier hellhörig. Nicht 40, sondern bis zu 90 Prozent waren die Fahrer im Ausland im Einsatz, heißt es am Donnerstag in einer Mitteilung des Finanzamtes Trier.

Der finanzielle Schaden belauft sich auf rund 50.000 Euro. Der tatsächliche Schaden dürfte aber viel höher liegen, heißt es weiter. Laut Finanzamt hatten die Angestellten keine Ahnung von der Betrugsmasche. Sie gingen davon aus, dass die Lohnbescheinigungen richtig waren.