Grünes Licht für AKW Fessenheim

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Das älteste französische Atomkraftwerk, Fessenheim nahe der deutschen Grenze, kann nach Einschätzung der Atomaufsicht (ASN) ebenso wie die anderen 57 Reaktoren des Landes weiter betrieben werden.

Das berichtete der französische Nachrichtensender BFM-TV unter Berufung auf den sogenannten Stresstest der französischen Behörde für Nuklearsicherheit ASN. Die Behörde wollte die Ergebnisse am Dienstag im Tagesverlauf präsentieren. Nach den Angaben will sie dabei aber auch einige Verbesserungen als Voraussetzung für den weitern Betrieb empfehlen.

Das Atomkraftwerk Fessenheim mit den beiden 900 Megawatt-Reaktoren ist seit 1977 in Betrieb und liegt etwa vier Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Atomkraftgegner auf beiden Rheinseiten forderten wiederholt die Stilllegung. Die Betonplatte unter dem Reaktorbehälter von Blick 1 ist nach ASN-Angaben nur eineinhalb Meter dick und die dünnste aller französischen Reaktoren. Bei einem schweren Unfall mit Kernschmelze könnte die Platte bersten und eine radioaktive Verseuchung des Rheins verursachen, fürchten Atomgegner.