Freitag28. November 2025

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Zufrieden mit Cattenom und Fessenheim

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In den grenznahen Atomkraftwerken Cattenom und Fessenheim hat es im vergangenen Jahr keine schwerwiegenden Unfälle gegeben. Die französische Atomaufsicht ASN ist zufrieden mit ihrer Bilanz - verbessert werden soll der Strahlenschutz der Angestellten.

Die französische Atomaufsicht ASN ist zufrieden mit der Sicherheit des ältesten französischen Atomkraftwerks Cattenom an der Luxemburgischen Grenze. Auch die Situation in dem Atomkraftwerk Fessenheim „liegt im nationalen Durchschnitt“, sagte am Dienstag in Straßburg der ASN-Regionaldirektor, Florien Kraft, bei der Vorstellung der Sicherheitsbilanz 2013. Cattenom und Fessenheim stehen seit Jahren in der Kritik deutscher, luxemburgischer und französischer Umweltschützer.

Das Atomkraftwerk Fessenheim mit seinen zwei 900-Megawatt-Reaktoren ist seit 1977 in Betrieb. Es soll bis Ende 2016 stillgelegt werden. Cattenom seinerseits wurde 1979 gebaut. Die Anlage setzt sich aus vier Reaktorblöcke mit jeweils 1300 Megawatt (MW) zusammen. Eine Stilllegung ist im Augenblick noch nicht geplant.

Verschließerscheinungen

Bereits im nationalen Jahresbericht der ASN 2013 vom 16. April wurde die Sicherheit von Cattenom und Fessenheim positiv bewertet. Bei dieser regionalen Bilanz ging es nur um die zwei grenznahen Kraftwerke.

Kraft bestätigte, dass beide Anlagen von einem Verschleiß der Brennstoffhüllen betroffen sei. Das französische Nachrichtenportal „Mediapart“ hatte unter Berufung auf einen internen Bericht des Energiekonzerns EDF im Februar gemeldet, dass in 25 der 58 französischen Atomreaktoren die Brennstoffhüllen von Rost befallen seien. Der Verschleiß bedeute keine Gefahr für die Sicherheit, da er noch nicht den zulässigen Grenzwert erreicht habe, sagte Kraft. EDF werde bis 2017 die Hüllen auswechseln und dabei rostfreien Stahl verwenden, sagte er.