Stromausfälle und umgestürzte Bäume

Stromausfälle und umgestürzte Bäume
(dpa)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Umgestürzte Bäume und Container, viele Haushalte ohne Strom: Das Wochenende endete in Rheinland-Pfalz und dem Saarland stürmisch.

Wegen heftiger Unwetter sind Feuerwehr und Polizei im Saarland und Rheinland-Pfalz zu zahlreichen Einsätzen ausgerückt. In Mainz wurde ein Technofestival mit 17 500 Besuchern auf dem Messegelände am Sonntagabend ungefähr zwei Stunden früher beendet. Umherfliegende Gegenstände verletzten sieben Menschen, vier kamen ins Krankenhaus. Im Binnenhafen stürzten einige Hochseecontainer auf die Straße und beschädigten Stromleitungen.

Zudem mussten Polizei und Feuerwehr bei rund 100 Einsätzen vor allem umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste beseitigen. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand. In einigen Ortschaften im Bitburger Land, in der Südeifel und in Teilen der Stadt Bitburg fiel vorübergehend der Strom aus.

Stürme über Saarland

Im Saarland gab es laut Polizei etwa zehn unwetterbedingte Verkehrsunfälle. In drei Fällen mit insgesamt fünf beteiligten Autos und einem Motorrad wurden drei Menschen leicht verletzt. Zur Höhe des Sachschadens konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen.

Vor allem der Raum Saarbrücken und das östliche Saarland waren von dem Unwetter betroffen. In Saarbrücken deckte der Sturm das Dach eines Hauses ab, viele Bäume stürzten um. In Blieskastel (Saarpfalz-Kreis) wurde eine Stromleitung vom Mast gerissen. Eine Landstraße wurde wegen eines umgestürzten Baumes gesperrt, auch der Bahnverkehr kam dort vorübergehend zum Erliegen.

In Trier habe es kurzfristig Starkregen gegeben, berichtete ein Polizeisprecher. Verletzt wurde niemand. Auch größere Sachschäden waren in der Nacht nicht bekannt. Ein abgebrochener Ast beschädigte ein Auto, wie ein Polizeisprecher sagte. Auch in Kaiserslautern gab es mehrere Einsätze wegen umgestürzter Bäume, verletzt wurde nach Angaben eines Polizeisprechers auch dort niemand.