Freitag7. November 2025

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Restaurant wird dicht gemacht

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Das Bistum Trier muss sein Weinrestaurant Cumvino schließen. Grund hierfür sei der Mangel an Rentabilität.

Ab Ende September dieses Jahres werde der Betrieb im Restaurant stillstehen, teilte der Aufsichtsratsvorsitzende der Trägergesellschaft Bistum Trier (TBT), Rainer Scherschel, am Freitag in Trier mit. Der Grund für die Schließung: Das Lokal könne „trotz aller Bemühungen nicht wirtschaftlich geführt werden“. Der Umsatz der vergangenen Jahre habe nicht ausgereicht, die Kosten zu decken. Dazu kämen die hohen Abschreibungen des Investitionsvolumens aus dem Umbau des ehemaligen Kelterhauses der Weingüter des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums sowie die etwa 30 Prozent höheren Lohnkosten, die die kirchlichen Arbeitsverträge im Vergleich zur klassischen Gastronomie vorsehen.

Auch die „1-B-Lage in der Weberbach abseits der Touristenströme“ und die zunehmende Konkurrenz durch die Gastronomie am Kornmarkt hätten dazu geführt, dass das Restaurant die in es gesteckten Erwartungen nicht habe erfüllen können. Da sich eine Subventionierung des Cumvino aus Kirchensteuermitteln verbietet, blieb aus betriebswirtschaftlicher Sicht nur die Schließung.

Eröffnung 2006

Die TBT betreibt das Restaurant. Einziger Gesellschafter ist das Bistum Trier. Das Cumvino wurde 2006 eröffnet. Zehn Mitarbeiter und zwei Lehrlinge verlieren der Mitteilung zufolge ihren Job. Das Bistum will sie bei der Jobsuche unterstützen, heißt es. Der Träger will die Räume für kirchliche Zwecke weiter nutzen. Es gebe allerdings noch keine konkreten Pläne.

Die TBT betreibt außerdem mit dem Robert-Schuman-Haus in Trier, der Marienburg bei Zell an der Mosel und dem Haus Sonnental in Wallerfangen Jugend- und Erwachsenenbildungsstätten.