Für drei Tage soll dort die Arbeit niedergelegt werden. «Wir werden von Woche zu Woche entscheiden, welche Schleusen wie lange bestreikt werden», so der Landesbezirksleiter der Gewerkschaft Verdi in Saarbrücken, Alfred Staudt, am Montag laut Mitteilung. Der Streik diese Woche beginnt am Dienstag um Mitternacht und endet in der Nacht zum Freitag. Bei mehreren Schleusenstreiks im Juli war der Schiffsverkehr auf Mosel, Saar und Lahn weitgehend lahmgelegt worden.
Die Gewerkschaft fordert einen neuen Tarifvertrag für die bundesweit 12 000 Beschäftigten. Dieser soll betriebsbedingte Kündigungen ausschließen. Denn Verdi befürchtet, dass dem geplanten Umbau der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung bundesweit rund 3000 Stellen zum Opfer fallen könnten, darunter bis zu 400 Stellen in Rheinland-Pfalz und bis zu 50 im Saarland. Das Bundesverkehrsministerium hatte dagegen mitgeteilt, bei der Reform werde es weder betriebsbedingte Kündigungen noch finanzielle Nachteile für die Beschäftigten geben.
De Maart

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