2,5 Hektar Futterpflanzen vernichtet

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CHINY – Großen Hunger schienen die Wildschweine gehabt zu haben, die letztes Wochenende ein Feld mit Futterpflanzen (Hafer-Erbsen) „geleert“ haben. Der Schaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro.

„Ich habe so etwas noch nie gesehen“, beteuerte der Biolandwirt, dem innerhalb einer Nacht ein ganzes Feld leergefressen wurde gegenüber lavenir.net. Normalerweise würden die Tiere aus dem nahegelegenen Wald zwischen 10 und 15 Prozent der Ernte vernichten. Dieses Mal seien aber über 85 Prozent den gefräßigen Schweinen zum Opfer gefallen. Sie haben eine 30-Meter-breite Schneise in das Feld hineingefressen. Der Milchbauer nennt es die „Wildschweinautobahn“ und beziffert den entstandenen Schaden auf über 5000 Euro. Die gefressenen Futterpflanzen sollten seine Kühe ernähren. Er hatte das Feld erst vor etwa zwei Wochen besät.

Wer ist für die tierische Fressorgie verantwortlich? Die Pächter beider betroffenen Jagdreviere geben sich gegenseitig die Schuld. Wegen dem trockenen Wetter kann man die Spuren der Tiere nicht zurückverfolgen, erklärt der Landwirt. Es scheine als seien die Wildschweine per Helikopter auf dem Feld abgesetzt worden, sagte er lavenir.net.

Auf dem Nachbarfeld von 60 Hektar will der Bauer in der nächsten Woche Mais anpflanzen. Nicht auszudenken, was passiert, wenn die Tiere noch Lust auf einen Nachtisch haben.