
Zwei Rekruten der Kaserne in Jehonville hatten viel Glück. Sie ließen eine Kiste mit Munition fallen, die explodierte. Beide Soldaten erlitten nur leichte Verletzungen, meldete das belgische Verteidigungsministerium. Sie seien ins Krankenhaus nach Libramont gebracht worden. Die Familien der beiden Opfer seien schon über den Unfall informiert worden.
Die Explosion hätte glücklicherweise keine weiteren Detonationen provoziert, heißt es weiter. Das Militär hat jetzt die Ermittlungen aufgenommen, um die genaue Ursache des Unfalls herauszufinden.
Das Munitionsdepot von Jehonville, bei Bertrix (Provinz Luxemburg) wurde von der US-Armee gebaut. Seit 1993 ist die Anlage das Hauptmunitionsdepot der belgischen Armee. Auch ein Teil der Munition der luxemburgischen Armee wird in Jehonville gebunkert, so ein Sprecher des belgischen Verteidigungsministeriums. Dort werden in 280 halbunterirdischen Bunkern (sogenannten Iglus) Waffen und Munition für die Land- und Luftstreitkräfte gelagert. Die Einrichtungen würden den strengsten Sicherheitskriterien der NATO entsprechen, betonte ein Militärsprecher am Freitag.
De Maart

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