Donnerstag27. November 2025

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Unbekannte sprengen Geldautomaten

Unbekannte sprengen Geldautomaten

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Sie wollten ans Geld - und sprengten in einer Bank den Geldautomaten. Mit der Explosion richteten die Täter großen Schaden an: Das Geldinstitut ist einsturzgefährdet.

Mit der Sprengung eines Geldautomaten in Großlittgen (Kreis Bernkastel-Wittlich) haben unbekannte Täter ein Bankgebäude in Einsturzgefahr gebracht. Durch die Explosion seien ganze Mauerteile und sämtliche Fenster des Geldinstituts in der Nacht zum Dienstag zerstört worden, teilte die Polizei in Trier mit. Es entstand ein „Riesenschaden“ im sechsstelligen Eurobereich. Das Technische Hilfswerk musste das Gebäude absichern, bevor die Kriminalpolizei den Tatort nach Spuren absuchen konnte.

Eine Bewohnerin des Ortes hatte die Polizei alarmiert, nachdem sie einen lauten Knall gehört hatte. Vor Ort bot sich den Beamten „ein Bild der Verwüstung“. Trümmerteile lagen weit verstreut. Das ganze untere Geschoss sei weggesprengt worden, sagte ein Polizeisprecher. In der Mauer, an der der Geldautomat stand, klaffte ein großes Loch. Zudem wurden das Nachbarhaus und ein Auto beschädigt. Verletzte gab es keine.

Die Polizei ging davon aus, dass die Täter sich Zutritt zur Bank verschafften, um den Automaten zu sprengen. Anschließend flüchteten sie zunächst mit einem gestohlenen Auto. Wenige hundert Meter vom Tatort entfernt fand die Polizei ein Fahrzeug, das vergangene Woche in Kasel (Kreis Trier-Saarburg) entwendet worden war. Ob und in welcher Höhe die Täter Geld erbeuteten, sei noch nicht bekannt, sagte eine Sprecherin. Von den Räubern fehlte zunächst jede Spur.