Luxemburger Schüler müssen in den Knast

Luxemburger Schüler müssen in den Knast
(dpa-Archiv)

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Am Mittwoch verurteilte das Strafgericht von Arlon drei in Luxemburg lebende junge Leute zu einer Haftstrafe von 18 Monaten ohne Bewährung.

Den drei Schülern aus Luxemburg wurde vorgeworfen am 13. Januar 2011 den stellvertretenden Bahnhofsvorsteher auf einem Bahnsteig in Arlon krankenhausreif geschlagen zu haben. Der Man wurde schwerverletzt und war während drei Monaten arbeitsunfähig.

Die Angeklagten hatten am genannten Tag den Zug von 16.30 Uhr besteigen wollen, der sie nach Schulschluss zurück nach Luxemburg-Stadt bringen sollte. Durch ein stetes Ein- und Aussteigen hatten sie die Abfahrt des Zugs verhindert. Als der Bahnhofsvorsteher eingriff, kam es dann zu Handgemenge, in das die Angeklagten und mehrere andere Schüler verwickelt waren. Zum Zeitpunkt der Tat waren einige Jugendliche noch minderjährig und konnten deshalb nicht von der Justiz belangt werden.

Die Staatsanwaltschaft hatte eine strenge Bestrafung gefordert und wollte keine mildernden Umstände gelten lassen. Die jetzt vom Gericht zu 18 Monaten verurteilten Jugendlichen waren Wiederholungstäter und der luxemburgischen Polizei wegen ähnlicher Delikte bekannt.