Sieben weitere EU-Länder am 1. Juli ihren Arbeitsmarkt für Kroaten geöffnet. Österreich, Malta, die Niederlande, Slowenien und Großbritannien beschränken den Zugang kroatischer Bürger hingegen für weitere drei Jahre, wie die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel mitteilte.
Als Kroatien vor zwei Jahren der Europäischen Union beitrat, konnten die übrigen Mitglieder den Zuzug beschränken, zum Beispiel indem sie eine Arbeitserlaubnis verlangten. Die Möglichkeit zu solchen Beschränkungen war vor dem Beitritt des Landes vereinbart worden. Dreizehn Staaten nutzen sie.
In einem Ende Mai veröffentlichten Bericht kam die EU-Kommission zu dem Ergebnis, dass die Zielländer unter dem Strich vom Zuzug der Kroaten profitierten. So seien die meisten zuziehenden Kroaten im arbeitsfähigen Alter, gut qualifiziert und überdurchschnittlich häufig in Beschäftigung.
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