„Es wird Konsequenzen geben“

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(AP)

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LUXEMBURG - Außenminister Jean Asselborn bezieht am Dienstagabend Stellung in einem ARD-Brennpunkt. Er setzt in der Ukraine-Krise weiter auf Dialog.

„Eine Revolte kann man nicht rationell verfolgen,“ sagt Jean Asselborn am Dienstagabend in einem ARD-Brennpunkt. Er weist die russischen Argumente zurück, dass unter anderem eine Bedrohung für die russischsprachige Bevölkerung in der Ukraine bestehe. Asselborn unterstreicht: „Wir müssen weiterhin auf Dialog setzen“.

Derzeit wird innerhalb der EU über Sanktionen gegen Russland debattiert. „Es wird Konsequenzen geben,“ sagt Asselborn. Festlegen will er sich in dem ARD-Inteview aber nicht. Angesichts der Krise um die Krim sorgt sich der Außenminister allerdings um die Beziehungen zwischen der EU und Russland. „Die Gefahr ist, dass wir eine sehr vergiftete Entwicklung haben, die fatal für die Beziehungen zu Russland sein können.

Der Einflussverlust in der Ukraine habe die russische Seele getroffen, betont Asselborn. Der Appetit dazu sei aus dem Westen gekommen. Es dürfe jetzt aber nicht zu einer Debatte über Sanktionen kommen. Dialog sei jetzt sehr wichtig. „Wir müssen mehr über die Ukraine als über Russland sprechen. Wir müssen das Land auf eine andere Schiene setzen,“ unterstreicht Asselborn in der ARD.