Drohnen töteten Dutzende Aufständische

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64 Menschen sollen bei mehreren Drohenangriffen der Amerikaner im Jemens ums Leben gekommen sein.

US-Kampfdrohnen haben im Jemen nach Angaben des US-Senders CNN innerhalb von drei Tagen mindestens 64 mutmaßliche Terroristen getötet. Wie der Sender am Montag unter Berufung auf hochrangige jemenitische Militärvertreter berichtete, begannen die Luftangriffe auf Stellungen des Terrornetzwerks Al-Kaida im Süden des Landes am Freitag und endeten am Sonntag. Jemenitische Behörden seien nicht informiert worden, hieß es. Aus den USA erhielt der Sender zunächst keine Bestätigung.

Laut CNN wurden mindestens fünf der ferngesteuerten Drohnen eingesetzt. Die Attacken seien in den südlichen Provinzen Abjan und Al-Baida erfolgt, hieß es. Zunächst waren die Angriffe jemenitischen Truppen zugeordnet worden.

Während des vor mehr als einem Jahr begonnenen Aufstands gegen den ausgeschiedenen Langzeit-Präsidenten Ali Abdullah Salih haben Al-Kaida-Terroristen zunehmend an Einfluss im Jemen gewonnen und ganze Landstriche unter ihre Kontrolle gebracht. Seit der Vereidigung des neuen Präsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi vor gut zwei Wochen haben die Angriffe lokaler Anhänger des Terrornetzwerks auf die Sicherheitskräfte des Landes deutlich zugenommen; Hunderte Menschen starben.

US-Drohnen waren indes schon zu Salihs Zeiten in dem Armenhaus Arabiens im Anti-Terror-Einsatz. Im vergangenen September wurde dort auf diese Art der Al-Kaida-Prediger Anwar al-Awlaki, einer der meistgesuchten Terroristen der Welt, getötet.