Abdelhamid Abaaoud habe in London und Birmingham andere Dschihadisten getroffen, berichtete die britische Zeitung „Guardian“ am Sonntag. Außerdem habe er dort Handy-Fotos von Sehenswürdigkeiten gemacht. Der britische Geheimdienst MI5 und die Anti-Terror-Polizei überprüften nun seine Kontaktpersonen.
Dem Bericht zufolge reiste Abaaoud per Fähre nach Großbritannien, obwohl ein Haftbefehlt gegen ihn vorlag und er den britischen Sicherheitsbehörden bekannt war. Die britischen Behörden hätten von der Reise aber erst nach dem Tod Abaaouds durch die Auswertung seines Handys erfahren. Abaaoud war am 18. November bei einem Polizeieinsatz in Saint-Denis nördlich von Paris erschossen worden.
Schon Anfang Dezember war berichtet worden, Abaaoud habe Kontakte nach Großbritannien gehabt. Abaaoud, der in Belgien aufwuchs und eine ganze Reihe von Anschlägen geplant haben soll, gilt als Drahtzieher der Anschläge vom 13. November in Paris.
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