„Dragon“ muss am Boden bleiben

„Dragon“ muss am Boden bleiben
(dapd)

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Der Start des privaten Raumfrachters "Dragon" zur ISS ist erneut verschoben worden. Grund ist ein Helium-Leck an Trägerrakete. Ein neuer Starttermin ist nun voraussichtlich am Freitag.

Wegen eines Helium-Lecks an der Trägerrakete ist der Start des privaten Raumtransporters „Dragon“ zur Internationalen Raumstation ISS verschoben worden. Der für Montagabend um 22.58 Uhr geplante Start in Cape Canaveral in Florida soll nun voraussichtlich am Freitag stattfinden, wie das Unternehmen SpaceX im Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilte. Das Leck an der Falcon-9-Rakete werde „bis zur nächsten Startmöglichkeit am 18. April repariert sein“, hieß es. Die unbemannte Raumkapsel „Dragon“ soll Nachschub zur ISS bringen.

Zuvor hatte eine Computerpanne auf der Raumstation den Start gefährdet, doch SpaceX gab am Sonntag grünes Licht. Der Versorgungsflug war ursprünglich bereits für Mitte März geplant, hatte sich aber verzögert. „Dragon“ hat unter anderem einen neuen Raumanzug und Material für wichtige wissenschaftliche Experimente an Bord.

Die Privatfirmen SpaceX und Orbital Sciences fliegen für die NASA Nachschub zur ISS, seit die US-Raumfahrtbehörde NASA ihr Shuttle-Programm 2011 nach 30 Jahren eingestellt hatte. Der erste Versorgungsflug fand 2012 statt – SpaceX schrieb damals mit der ersten privaten Transportmission zur ISS Raumfahrtgeschichte.