Die zentralen Aussagen der Ermittler

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(dpa)

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Der Marseiller Staatsanwalt Brice Robin hat über die neuesten Erkenntnisse zur Flugzeug-Katastrophe von Seyne-les-Alpes informiert. Hier die zentralen Aussagen.

– Der Copilot hat den Sinkflug selbst ausgelöst und den Airbus mit 150 Menschen an Bord so absichtlich zum Absturz gebracht.

– Er war zum diesem Zeitpunkt allein im Cockpit. Der Pilot war aus der Kabine ausgesperrt.

– Auf einen terroristischen Anschlag deutet nach derzeitigem Stand nichts hin.

Notruf

– Der Copilot war der 28 Jahre alte Andreas Lubitz. Über seine Motive ist bisher nichts bekannt.

– Auf Ansprache des Towers in den letzten acht Minuten vor dem Zerschellen der Maschine reagierte der Mann nicht. Ein Notruf wurde nicht abgesetzt.

– Der Pilot konnte nach einem Gang zur Toilette die automatisch verriegelte Kabine nicht mehr öffnen. Zuletzt hämmerte er mit der Crew von außen an die Tür.

– Der Stimmenrekorder zeichnete bis zum Aufprall schweres Atmen aus dem Cockpit auf. Der Copilot war also am Leben.

Bergung

– Schreie von Passagieren sind erst in den letzten Sekunden zu hören.

– In den ersten 20 Minuten nach dem Start unterhielten sich Pilot und Copilot ganz normal.

– Der zweite Flugschreiber ist noch nicht gefunden.

– Die Bergung und Identifizierung der Opfer in dem unwegsamen Gelände kann mehrere Wochen dauern. Erste DNA-Proben werden analysiert.

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