Das Töten geht weiter

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(AFP)

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Bei Protesten gegen die Regierung von Präsident Baschar al-Assad haben syrische Sicherheitskräfte nach Angaben von Regimegegnern mindestens 16 Menschen getötet.

Wie ein Aktivist der syrischen Opposition im Libanon der Nachrichtenagentur dpa sagte, seien unter den Opfern auch Kinder. In mehreren Ortschaften und Städten hätten die Sicherheitskräfte das Feuer auf die Menschen eröffnet, als sie nach den Freitagsgebeten aus den Moscheen geströmt seien, um für mehr Demokratie und gegen das Assad-Regime zu protestieren. Von unabhängiger Seite konnten die Berichte nicht bestätigt werden.

Die meisten Todesopfer habe es im Großraum der Hauptstadt Damaskus gegeben. Drei Menschen seien außerdem in Homs im Norden des Landes getötet worden, berichteten Oppositionelle im Internet. Sieben Verletzte aus Homs wurden am Freitag über die Grenze in den benachbarten Libanon gebracht. Die Syrer hätten Schusswunden, verlautete dort aus Sicherheitskreisen.

Auf der Flucht

Das brutale Vorgehen der syrischen Sicherheitskräfte löste eine neue Flüchtlingswelle aus. Rund 1600 Menschen flohen bis zum Samstag in die Türkei, etwa 1000 in den Libanon.