BIL und KBL tauschen ihre Töchter

BIL und KBL tauschen ihre Töchter
(dpa-Symbolbild)

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BIL und KBL in Luxemburg haben zwei Abkommen unterschreiben um sich gegenseitig Geschäftsbereiche im Ausland abzukaufen.

Wie in einem gemeinsamen Schreiben der beiden Banken zu entnehmen ist, wird die BIL eine Tochter der KBL in der Schweiz übernehmen. Die Strategie der BIL sei es sich an internationalen Finanzplätzen im Bereich „Privat Banking“ zu verstärken. Der Zukauf sei ein Teil dieser Strategie schreiben die beiden Banken, am Montag.

Des weiteren wird die KBL, über ihre Tochter Puilaetco Dewaay die Geschäfte der BIL in Belgien übernehmen. Beide Geschäfte haben noch kein grünes Licht der Aufsichtsbehörden. Die Banken rechnen aber damit, die Deals bis Ende März zu einem Abschluss zu bringen. Genauere Details zu den Verträgen, etwa Kaufpreise, gaben die Banken nicht bekannt.

Keine Fusion

Beide Banken haben eine Gemeinsamkeit: Sie haben den gleichen Hauptaktionär, die vom Katar kontrollierte Beteiligungsgesellschaft Precision Capital mit Sitz in Luxemburg.

Die beiden Banken unterstreichen in ihrem Schreiben, dass sie auch in Zukunft völlig unabhängig von einander in Luxemburg und im Ausland arbeiten werden. Gegen Spekulationen über eine mögliche Fusion haben sich die Banken bereits in der Vergangenheit gewehrt.