Tränengas gegen Demonstranten

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Die Polizei in Bangladesch ist am Sonntag mit Gummigeschossen und Tränengas gegen Demonstranten vorgegangen, die aus Protest gegen steigende Benzinpreise einen Generalstreik durchsetzen wollten.

Die Protestierenden hätten in der Innenstadt der Hauptstadt Dhaka rund ein Dutzend Sprengsätze gezündet, berichteten zwei örtliche Fernsehsender. Mindestes sechs Fahrzeuge seien in Brand gesteckt worden. Polizeiangaben zufolge wurden bei den Auseinandersetzungen etwa 25 Menschen verletzt.

Eine Allianz aus 18 Oppositionsparteien um den früheren Ministerpräsidenten Khaleda Zia hatte zu dem Ausstand am Sonntag aufgerufen, nachdem die amtierende Regierung eine Erhöhung der Benzinpreise um neun Prozent angekündigt hatte. Kritiker befürchten, die Preiserhöhung könnte die ohnehin schon hohe Inflation von derzeit neun Prozent weiter anheizen. Wegen des Streiks blieben am Sonntag Schulen und Geschäfte in Dhaka geschlossen. Der Sonntag ist in Bangladesch ein Werktag.