Schlägerei am Mount Everest

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Die nepalesische Polizei ermittelt in einer Schlägerei zwischen europäischen Bergsteigern und einheimischen Sherpa-Bergführern auf dem Mount Everest.

„Die Regierung ermittelt, aber es ist keine große Sache und die Bergsteiger werden ihren Aufstieg fortsetzen“, sagte ein Sprecher der Tourismusbehörde am Montag. Medienberichten zufolge ereignete sich der Streit zwischen drei Bergsteigern aus Italien, der Schweiz und Großbritannien und ihren Sherpa-Bergführern am Samstag auf mehr als 7000 Meter Seehöhe.

Der Schweizer Ueli Steck und der Italiener Simone Moro – beide erfahrene Alpinisten – wurden den Berichten zufolge verletzt. Die Konfliktparteien beschuldigten sich gegenseitig, den Streit begonnen zu haben. Die Bergsteiger missachteten Anweisungen, mit dem Aufstieg zu warten, bis diese Fixseile angebracht hatten, so die Sherpas. Bei ihrem Aufstieg traten die Bergsteiger dann angeblich Eis los, das auf die Sherpas stürzte.

„Der Vorfall hat Nepals Ansehen in der Welt beschädigt“, sagte Tourveranstalter Nimanuru Sherpa der Tageszeitung „The Himalayan Times“. Der Alpinismus gilt als eine wichtige Einnahmequelle für Nepal. Seit der Erstbesteigung durch Sir Edmund Hillary im Jahr 1953 haben mehr als 3000 Menschen den 8848 Meter hohen Berg erklommen.