Zum Verkaufstart von Silvesterfeuerwerk hat die Discounterkette Aldi Süd wegen eines Raketen-Sortiments «Paris» im Angebot Kritik auf sich gezogen. Eine Sprecherin zeigte sich am Dienstag erstaunt darüber, dass zwischen der Benennung der Ware und den Terroranschlägen von Paris ein Zusammenhang konstruiert werde.
Die Namensgebung des Feuerwerks-Sortiments sei «historisch gewachsen», hieß es in einer Stellungnahme des Unternehmens aus Mülheim an der Ruhr. Aldi Süd biete seit 2004 zum Jahreswechsel verschiedene Feuerwerks-Sortimente mit Städtenamen an.
Neben Milano, Kapstadt und Barcelona gebe es auch in diesem Jahr wieder das Familien-Sortiment Paris, hieß es von Aldi Süd. Die Sprecherin wies darauf hin, dass es sich bei den Aktionsartikeln um eine Jahresproduktion handle, die weit vor dem Verkaufsdatum hergestellt werde. Die Produktion von «Paris» habe bereits im Februar begonnen. Über die Namensgebung des Sortiments berichtete unter anderem das Online-Magazin «Meedia» und sprach von einem «Marketing-Fauxpas zu Silvester».
Die Meinungen der Twitter User driften weit auseinander:
Nächstes Jahr dann das Familien-Sortiment „Aleppo“ #aldi #fail #silvester #jesuisparis pic.twitter.com/nmfHrbGt3k
— pablo jost (@pbjost) 30. Dezember 2015
Vive #Aldi et vive #Paris symbole de fête comme les feux d’artifice. Polémique ridicule. Désinformation. pic.twitter.com/Efhl4IiOKn
— Olivier Florence (@OlivierFlorenc1) 29. Dezember 2015
Feuerwerk van Gogh. Wo Ihnen nachher auch ein Ohr fehlt. #Silvester #aldi pic.twitter.com/2CWOg69cTD
— MissBehave (@Leni__Fee) 30. Dezember 2015
Der Moment, wenn dir zwischen den Jahren die Themen zum Aufregen ausgehen. Twitter never sleeps. #Jesuisentsetzt #aldi #prayformarketingchef
— Florian Listl (@DeFlorean) 30. Dezember 2015
De Maart
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