Bergungsaktion hat begonnen

Bergungsaktion hat begonnen

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Knapp zwei Jahre nach dem mysteriösen Air-France-Absturz über dem Südatlantik haben am jüngst entdeckten Unglücksort die mit Spannung erwarteten Bergungsarbeiten begonnen.

Ein Expertenteam schickte am Dienstagmorgen erstmals den Tauchroboter „Remora 6000“ zum Trümmerfeld in knapp 4000 Metern Tiefe, wie die Flugunfallermittler der französischen Behörde BEA mitteilten. Das ferngesteuerte Hightech-Gerät soll in den nächsten Tagen und Wochen die Bergung von Flugzeugteilen ermöglichen.

Das besondere Interesse des Bergungsteams gilt den beiden Flugschreibern. Bis heute weiß niemand genau, was sich an Bord des Airbus A330-200 abspielte. In der Nacht zum 1. Juni 2009 stürzte das Flugzeug ab, 228 Menschen starben. Bei der Bergungsaktion sollen nach Möglichkeit auch Leichen an die Meeresoberfläche gebracht werden. Lediglich 51 Opfer wurden nach dem Absturz am Pfingstmontag tot im Wasser entdeckt.

Der Tauchroboter wird vom Spezialschiff „Ile de Seine“ aus gesteuert. Es hatte sich am vergangenen Freitag von Dakar (Senegal) aus auf den Weg zur Absturzstelle gemacht. Sie liegt rund 1100 Kilometer von der brasilianischen Hafenstadt Recife entfernt.