An der Mosel läuft es wieder normal

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Dienstagnacht um 24 Uhr wurde die Schifffahrt an der Mosel wieder freigegeben. Normale Zustände ziehen ein.

Das Wasser schwappt in gewohnter Höhe ans Ufer und der Hafen in Schwebsingen hat wieder Wasser. Für die jährlichen Wartungsarbeiten an den Schleusen in Grevenmacher und Stadtbredimus war dessen Becken zuvor „trocken“-gelegt worden. Die Arbeiten waren für fünf Tage auf der zwischen Schengen und Wasserbillig in deutschem wie auch luxemburgischem Hoheitsgebiet fließenden Wasserstraße angesetzt. Die luxemburgische Seite zeigt sich zufrieden.

„Wir sind eigentlich betriebsbereit“, sagte ein gut aufgelegter Norbert Schilling, beim „Service de la naviagation“ zuständig für die Wasserstraße, am Dienstag bereits am frühen Nachmittag gegenüber dem Tageblatt. Alles sei zur Zufriedenheit gelaufen, selbst die Reparaturen an der Böschung in Stadtbredimus. Die Kollegen in Deutschland seien noch kräftig am Arbeiten und auf französischer Seite werde die Sperrung wohl um einen Tag verlängert, so Schilling.

Kosten

Entlang der gemeinsamen Grenze teilen Luxemburg und Deutschland sich die Kosten für die Wartung hälftig. 2010 haben die Unterhaltsarbeiten Luxemburg rund eine Million Euro gekostet, wobei da auch die Sanierung eines Teils der Staumauer in Grevenmacher miteingerechnet ist – neben den normalen Wartungsarbeiten. Für 2011 sind nach eigenen Angaben 1,8 Millionen Euro für den Unterhalt der Wasserstraße im Budget des Transportministeriums eingestellt. Bis 2012 sollen die Renovierungsarbeiten an den Einrichtungen der Schifffahrt in dieser Größenordnung 50 Jahre nach dem Ausbau der Mosel abgeschlossen sein, teilt das Ministerium weiter mit.