48 Tiere aus Privatzoo getötet

48 Tiere aus Privatzoo getötet
(Reuters)

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Mehr als 50 frei herumlaufende Bären, Tiger, Löwen und andere gefährliche Tiere haben die Einwohner einer Kleinstadt im US-Staat Ohio in Angst und Schrecken versetzt.

Am Mittwoch herrschte in Zanesville nach Polizeiangaben der Ausnahmezustand, nachdem am späten Vorabend (Ortszeit) auch Orang-Utans, Kamele oder Geparde aus einem Privatzoo ausgebrochen waren. Schulen blieben geschlossen, Dutzende mit Gewehren bewaffnete Polizisten sperrten für ihre Jagd nach den exotischen Tieren zahlreiche Straßen. Die Menschen blieben aus Furcht vor Angriffen in ihren Häusern.

Der Zoo-Besitzer Terry Thompson habe die Gehege seines privaten Anwesens an einer Hauptstraße am Dienstag geöffnet, bevor er sich selbst umgebracht habe, sagte Sheriff Matt Lutz auf einer Pressekonferenz. Die Beamten sowie herbeigeilte Mitarbeiter des Zoos in Ohios Hauptstadt Columbus hatten sich noch in der Nacht auf der Suche nach den „ausgewachsenen, großen und sehr aggressiven“ Tieren gemacht.

„Furcherregende Szene“

Wie Lutz mitteilte, hielt Thompson insgesamt 56 Tiere, darunter 18 Tiger, 17 Löwen und acht Bären. 48 Tiere seien erlegt und sechs in einen Zoo gebracht worden. Ein Affe und ein Wolf blieben den Angaben zufolge noch verschwunden.

Der emeritierte Direktor des Columbus-Zoos und Tierexperte, Jack ?