Rückwärtsgang eingelegt?

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Drastische Sparmaßnahmen gibt es in der Stadt Luxemburg noch nicht./JEAN-MARIE BACKES

jmbackes@tageblatt.lu 
 

 Doch die kommunalen Dienste wurden von ihren jeweiligen Schöffen angewiesen, eventuelles Sparpotenzial auszunutzen.
So erwägt man beim Busdienst, auf verschiedenen Linien den 15- Minuten-Takt in einen 20-Minuten-Takt umzuwandeln. Dies würde Hunderttausende von Euro sparen, sagte Mobilitätsschöffe François Bausch („déi gréng“) gestern.
Vor einem Jahr wurde das neue Buskonzept mit großem Aufwand vorgestellt, wobei die hohe Taktfrequenz im Vordergrund stand. Das war populär.
Nun stellt sich die Frage, ob vor einem Jahr der neue Fahrtakt ohne die notwendigen Erhebungen der Zahl der Fahrgäste eingeführt wurde.
Der Schöffenrat legt jetzt aber bereits den Rückwärtsgang ein. Entweder war die vorige Taktfrequenz auf diesen Linien wirklich notwendig und soll demnach bestehen bleiben, oder die Erhöhung der Frequenz war eine aus rein populistischen Gründen motivierte Fehlplanung.