Konsum stützt Konjunktur

Konsum stützt Konjunktur

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Die Banken in Luxemburg haben im vergangenen Jahr einen Nettogewinn von 4,8 Milliarden Euro erzielt. Das ist das zweitbeste Ergebnis der vergangenen zwei Jahrzehnte.
Der Bausektor im Großherzogtum legte im Mai dieses Jahres um 3,9 Prozent zu und damit so stark wie schon lange nicht mehr.

Im vergangenen Jahr lag die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Luxemburg bei über vier Prozent. Nur Irland und Malta hatten ein höheres Wachstum in der EU. Das durchschnittliche BIP in der EU stieg im ersten Quartal dieses Jahres um 2,1 Prozent.

Das reale Pro-Kopf-Einkommen in Luxemburg wie auch in den Ländern der EU generell hinkt mit einem mageren Plus von 0,2 Prozent weit hinter der wirtschaftlichen Entwicklung hinterher. Konkret heißt das, dass der Anteil der Unternehmensgewinne am BIP beständig zunimmt, während der Lohnanteil an der Wirtschaftsleistung (Lohnquote) abnimmt. Die arbeitenden Menschen sind also von der positiven Wirtschaftsentwicklung abgehängt.
Deswegen müssen die Gehälter endlich wieder deutlich steigen. Das ist ganz einfach eine Frage der sozialen Gerechtigkeit. Denn es sind die arbeitenden Menschen, die die Wirtschaftsleistung erbringen.

Und es ist eine Frage der ökonomischen Vernunft. Denn nur wenn die Gehälter steigen, kann der Konsum weiterhin die kräftige Wachstumsstütze bleiben, die er bislang immer war.

Den Pingelechen
28. August 2017 - 22.52

@Jeannosch Jo ech wées,et ass eben net anescht op der Welt hei,iirgendwann an iirgendwéini hun raich Leit ungefaangen den Zepter ze iwerhuelen,wéi dat zustaanen komm ass,wées ech och net,esou aal sin ech nach net,mée ech kann mir virstellen,dass et schun laang hir ass ! An dat get alt méi schlemm,kuckt éen,wéivill leit um absolutem Exiistenzminimum leien,trotz dém Mindestlouhn vun 2000 €,wou d'fraa awer och nach muss schuften gohen fir iwer d'Ronnen ze kommen wann éng Famill ernährt muss gin ! Ech sin ganz ärer Ménung Jeannosch,emmer schun ass Benefice gemaach gin um Réck vun den méi kléngen Leit,mée wat maachen ?? D'Politik muss agéieren,mir klénger,mir können dat net ! Mée schéin ze wessen,dass nach Leit hei sin déi dat alles erkennen Här Jeannosch,ech willt alles änneren,zum Gléck fir déi mannerbemettelt Leit,fir dass sie all erem kéinten besser liérwen an méi um Enn vum Mount an der Täsch hätten.Mée leider sin ech net un der Muecht,well soss wier schun éeneges geännert gin,zum Nodéel vun dénen déi sech all Mount d'Täschen voll stiéchen,an zum Virdéel vun all dénen,déi den Euro 2x mussen emdréihen iér se dén ewéch gin...

Jeannosch
28. August 2017 - 12.27

@Pingelchen: Wer sich Gedanken über die Zukunft macht , wird nicht daranvorbeikommen , wollen wir den Frieden wahren, den nötigen Wohnraum zu sozialen Preisen für eine wachsende Menschheit zuschaffen, jedermann ein garantiertes Einkommen zu gewähren, mit dem man anständig leben kann.Es kann nicht sein ,dass Teile der Gesellschaft sich ihre Bankkonten, auf Kosten einer Mehrheit ,füllen.Da Bauplätze nunmal nicht nachwachsen wie des Nachbars Gemüse, müssen auch neue Ideeen betreffend Wohnraum her. In Deutschland existieren schon einige solche Projekte, einerseits die Mehrgenerationshäuser, andererseits Mietwohnungen zu sozialen Preisen, wobei Gewinne zum Erhalt der Immobilien oder anderen Projekten zugeführt werden.Natürlich ist der Widerstand der Raffgierigen gegen solche neuen Wege einer solidarischen Gesellschaft enorm, müssten sie ihre Privelegien abtreten.

Den Pingelechen
28. August 2017 - 8.25

@Nina Montenescu Ganz gudd erklärt,sin total anverstaanen mat éech ! Super duergestallt an fir jidderéen verständlech....gudd gudd ! :-)

Den Pingelechen
28. August 2017 - 8.23

@jeannosch Jo schéin wier et,ech sin ganz op ärer Linn wat dir méngt,mée beschen Wonschdenken ass dat schun ! ;-) Mée Recht gin ech éech oip allen Fall,esou misst et sin,zumols den Staat jo desst Joer erem éen fermen Iwerschoss hat,d'Méiglechkéeten wieren do,mée den politeschen Wellen éischter net ! Dat kléngt Vollék wärt et schun packen........irgendwéi !

Den Pingelechen
28. August 2017 - 8.18

@jeannosch Richteg esou,genau dat ! :-)

Nina Montenescu
27. August 2017 - 16.36

Im Zeitalter verheerender Entmenschlichung, des gut organisierten Verlustes sämtlicher familiairen Strukturen zeichnet sich die 4 Revolution "im Dienste des Menschen" ab: Sozial-und psychotherapeutische Berufe sind im Boom um die krank gefressenen und demoralisierten Menschen, gegen grosszügiges Entgeld, weiter am Rad zu halten. Kinderkrippen sind schon vor der Zeugung abzuklappern, und bei der Geburt des Kindes wickeln die Eltern am Besten gleich einen Vertrag mit dem preiswertsten Altersheim ab. Nebenbei blühen unvorhersehbare Konflikte: Betrug und Konkursfirmen, Scheidung, Entlassung, Unfall oder Übergriffe. Die Justiz mischt kräftig mit. Für die stets steigende Zahl von Anwälten, Polizisten, Soldaten, Gutachter und sonstigen Botsleuten wie etwa Sozialarbeiter oder Erzieher ist Luxemburg weiterhin ein Paradis. Wie lange lassen wir uns noch als blutige Blindgänger zu Tode therapieren?

fluppes
27. August 2017 - 13.37

@marek Das was wir brauchen, ist auch eine Revolution, oder ich sage lieber "Gesellschafliches Umdenken". Nein, es geht hier nicht nur darum, ob das Kind nun ein neues Handfunkgerät der Marke XY bekommt, sondern generell, wie wir mit vielen Themen umgehen. Das ganze ist vielschichtiger, als die meisten annehmen und es geht auch um Erziehungsfragen ;-)

Jeannosch
27. August 2017 - 13.25

@marek:Eigentlich dürfte Ihnen tagtäglich nicht entgehen wie Konsum, Egoismus, Raffgierigkeit ganze Familien, die Gesellschaft entzweit.Nach der technologischen Revolution wäre eine " Revolution des sozialen Umdenkens" von Nöten .

Jeannosch
27. August 2017 - 13.19

Einheitsgehalt für alle Bürger (4000 bis 4500 € an die Preisentwicklung oder regulierter Markt seitens des Staates).Wohnungen verstaatlichen, die Mieten in Absicherung des Rentenfond, der Kranken-,Altersversorgung investieren .Durch die Verstaatlichung der Wohnungen obliegt dem Staat die Aufgabe für jeden Bürger menschenwürdiger Wohnraum zu sozialen Mieten anzubieten.

marek
27. August 2017 - 12.50

Herrn Colombera, wenn Sie es noch mal schaffen sollten in die Kammer zu kommen, und es fertig bringen die Preise zu senken, egal für was, dann werden Sie mein Lebtag meine Stimme kriegen...affair a suivre!

marek
27. August 2017 - 12.44

@fluppes, ich würde gerne bei Ihnen zu Hause mal Mäuschen spielen, und hören wie Mami und Papi den Kindern alles verwehren. Das was Sie verlangen, käme einer Revolution gleich.

fluppes
27. August 2017 - 12.24

@marek Nicht verschlechterte Bedingungen, sondern mehr darauf bedacht, was wir im Leben wollen. Wir werden von Kleinauf auf Leistung, Egoismus und Verschwendung ohne Rücksicht auf andere getrimmt. Darüber sollte mal nachgedacht werden. Es gibt auch noch andere Werte im Leben: Etwa Zufriedenheit, Genügsamkeit, Altruismus, Pflege der Familienwerte. Aber heute geht es nur noch ums Geld. Kinder werden in Kitas erzogen, Eltern arbeiten beide und scheinbar niemand stösst sich daran. Wir wachsen uns zu Tode, mit freundlicher Unterstützung der Politik. Wie wäre es z. B. mit flexibleren Arbeitskonditionen und einem Bedingungslosen Grundeinkommen? Versuchen wir doch mal andere Wege zu beschreiten.

Colombera jean
27. August 2017 - 12.10

Total falsche Sichtweise. Wieviel soll ein Haus in Zukunft kosten? Wenn die Gehälter steigen, dann erhöhen sich die Preise. Total inflationnär. Mit jedem Auto , egal welcher Preisklasse, ist dadurch der Stau nicht aufgehoben. Also, die preise müssen reduziert werden, dann kann man sich auch alles leisten

marek
27. August 2017 - 11.53

fluppes, werden Sie verschlechterte Lebensbedienungen akzeptieren

fluppes
27. August 2017 - 10.20

Immer wieder Wachstum und Wachstum. Als wenn es nichts anderes gäbe? Wir fahren voll auf der falschen Schiene, dennoch geht es schnurstracks weiter. Was wir brauchen, ist nicht immer mehr Wachstum, sondern dringend Überlegungen, wie wir aus der verheerenden Wachstumsspirale herauskommen. Denn diese ist nicht unendlich und sie ist das eigentliche Übel. Tut etwas gegen Umweltzerstörung und Versklavung der Menschen anstatt weiterhin das goldene Kalb anzubeten, in der Hoffnung, es werde ewig so weitergehen, ohne Rücksicht auf Mensch und Umwelt.

Jeannosch
27. August 2017 - 7.26

Wer nicht aufsteht, sich nicht wehrt, hat verloren.

@Janosch
26. August 2017 - 17.47

Was soll der Bürger denn tun, was würden Sie vorschlagen? Alles auf die Strasse und dann? Die Politik würde sich nicht scheuen den Wähler mit Polizeigewalt niederzuknüppeln. So geht nun mal Kapitalismus.

Jeannosch
26. August 2017 - 14.42

Lieber Bürger,lieber Sparer vertrau uns dein Geld an und im Gegenzug beglücken wir dich mit zusätzlichen Gebühren. Wie dumm sind die Bürger, daß sie mucksmäuschenstill. diese Gaunereien hinnehmen? "Diese Expropriation stellt sich innerhalb des kapitalistischen Systems selbst in gegensätzlicher Gestalt dar, als Aneignung des gesellschaftlichen Eigentums durch wenige und der Kredit gibt diesen wenigen immer mehr den Charakter reiner Glücksritter."(Marx)