Der richtige Schritt

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Die AfD hat stark dazugewonnen und trotzdem wird sie klein bleiben. Grüne und Liberale, die beide jeweils rund vier Prozent weniger Stimmen als die Rechtspopulisten bekamen, ziehen wohl in die Regierung ein. Die SPD, die nie schlechter abschnitt als bei dieser Bundestagswahl, wagt den Schritt zurück in die Opposition. Damit werden die Sozialdemokraten und eben nicht die AfD die Opposition im Bundestag anführen. Das ist nicht nur symbolisch von Bedeutung.

Der SPD sollte diese Entscheidung die nötige Distanz zur Macht und Ruhe vor dem politischen Alltagstrubel verleihen, um sich strategisch neu auszurichten. Was bitter nötig ist, wenn die Sozialdemokratie in Deutschland auch in Zukunft weiter eine tragende Rolle spielen will.

Um einiges komplizierter sieht es bei der CDU aus. Merkels Partei hat in Prozenten noch weitaus stärker verloren als die SPD. Beide Volksparteien erodieren demnach, doch die CDU wird sich, anders als die SPD, neu ausrichten müssen, während sie an der Macht ist. Ein heikles Unterfangen.

Um den AfD-Aufschwung zu kontern, wäre ein Rechtsruck der CDU wohl das Naheliegendste. Dass das geht, ohne den grünen Koalitionspartner zu vergraulen, ist aber unwahrscheinlich. Deutschland wird die kommenden Jahre schwer zu regieren sein. Da ist eine starke Opposition von großer Wichtigkeit. Gut, dass die SPD hier die Führungsrolle übernimmt.

Shameonyou
25. September 2017 - 17.59

@Mick Fernsehduell und seine "Direktiven" waren nur ein kleines "Exemplar " von dem was so "intern "läuft.

Sussifus
25. September 2017 - 17.28

@Mick Besser in einer starken Opposition als stumm und doof ..

Mick
25. September 2017 - 15.55

Feige ist die SPD, enfach nur feige und motzig dazu

Jérôme
25. September 2017 - 14.58

Wir schaffen das !

Marc
25. September 2017 - 9.20

Frau Merkel wird als die grösste Spalterin Deutschlands und der EU in die Geschichte ein gehen. Ausser aussitzen und nochmals aussitzen zwi Entscheidungen getroffen, Atomausstieg und Flüchtlingspolitik mit den bekannten Resultaten. Auf EU Ebene immer mit gestrecktem Zeigefinger (siehe Südeuropa unf Osteuropa) auftreten kommt nicht gut an.

S,N,
25. September 2017 - 8.16

Eigentlich ist das Resultat dieser Wahlen kein Wunder, wenn man sich die vorrangige Politik Merkels und Co. ansieht. Viele Menschen in Deutschlands sind angewidert vom dem was die letzten Jahre passiert ist, zumal noch kurz vor den Wahlen dieser Heiko Maas das schwachsinnige und damit auch Zensurnahe Netzwerkdurchsuchungsgesetz auf den Weg gebracht hat. Somit war für viele die einzige Alternative eine solche Partei zu wählen. Merkel war jetzt 12 Jahre im Amt und hat meines Erachtens nach nicht wirklich etwas besonderes für das Volk getan, sondern eher mehr für die Lobbyisten, Banken und die Vereinigten Staaten von Amerika. Ich für meinen Teil bin gespannt, wie es weitergeht zumal die etablierten Medien diese Partei sehr viel durch den Dreck gezogen haben, was auch wiederum für die Menschen die sich das anschauten nicht zu übersehen war. Wirklich sehr spannend dieser Wahnsinn.