Gesundes Selbstbewusstsein

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Cyclocross-Weltmeisterschaft

Das war sie also, die Cyclocross-Weltmeisterschaft 2017 in Beles. Über 28.000 Menschen waren am Wochenende auf Belval. Dahinter steckte natürlich eine riesige Organisation. Es gehörte eine Menge Mut dazu, ein solches Event nach Luxemburg zu holen, doch die Veranstalter um Eric Leyder gingen diese Aufgabe mit dem nötigen Selbstbewusstsein an. Anders wäre es wohl auch nicht zu bewältigen gewesen.

Chris Schleimer cschleimer@tageblatt.lu

Ähnlich selbstbewusst präsentierten sich die luxemburgischen Sportler. Sie hatten die einmalige Gelegenheit, vor heimischem Publikum eine Weltmeisterschaft zu bestreiten. Bis auf Christine Majerus hatte zwar keiner von ihnen die Chance, vorne mitzufahren, dennoch übten sie sich im Vorfeld nicht in Understatement.

Top 30 oder gar Top 20 gaben die FSCL-Vertreter von den Junioren bis zur Elite als Ziel an. Nationaltrainer Misch Wolter schlug in die gleiche Kerbe. Dass es nicht bei jedem mit der Umsetzung der Ziele geklappt hat, ist eigentlich zweitrangig. Wichtig ist nur, Ambitionen zu haben und zu diesen zu stehen. Das haben die FSCL-Fahrer allesamt vor dieser Weltmeisterschaft gemacht und damit den Grundstein gelegt, um sportlich voranzukommen.

Bieles 2017 war also nicht bloß in Bezug auf das Nation Branding eine tolle Sache für Luxemburg, sondern auch für das Selbstbewusstsein der luxemburgischen Cyclocrosser. Bleibt nur, sich dem Wunsch von Nationaltrainer Misch Wolter anzuschließen und zu hoffen, dass die WM dem Cross einen neuen Aufschwung verleiht.