Die Hochzeit zwischen William und Kate ist noch nicht gefeiert, da geistert schon eine Scheidung und deren Regelung per Ehevertrag durch die Medien.
29.04.2011: Manche könnens kaum erwarten: Nachtschwärmer im "Union Jack Style". (dpa/Ian Langsdon)
28.04.2011: Alles gute! (dpa/Frank May)
28.04.2011: Der Countdown läuft. (dpa/Peter Kneffel)
28.04.2011: Königlicher Convoi vor Westminster. (dpa/Ian Langsdon)
28.04.2011: Polizei zu Ross vor dem Buckingham Palace. (dpa/Kay Nietfeld)
28.04.2011: Parodie auf die königliche Hochzeit mit Doppelgängern... (dpa/Telekom)
28.04.2011: ...aus der Telekom-Werbung. (dpa/Telekom)
28.04.2011: Glückwünsche aus Australien. (dpa/Tracey Nearmy)
28.04.2011: (l-r) Fürstin Gracia Patricia von Monaco, Königin Rania von Jordanien, Kate Middleton und Prinzessin Diana. Kate würde laut Umfrage die drittschönste royale Frau aller Zeiten werden, Diana auf Rang 4. (dpa)
28.04.2011: William und Kate, genauso ein Traumpaar wie Charles und Diana? (dpa)
28.04.2011: Die ersten Fans hausieren vor der Westminster Abbey. (dpa/Facundo Arrizabalaga)
29.04.2011: Noch schläft jeder, aber der Countdown läuft. (dpa/Ian Langsdon)
28.04.2011: Camping mal anders. (dpa/Facundo Arrizabalaga)
28.04.2011: Zelte vor Westminster Abbey ganz in den Farben der britischen Flagge. (dpa/Ian Langsdon)
28.04.2011: Prinz William auf dem Rücksitz eines Autos beim Verlassen von Westminster Abbey. (dpa/Ian Langsdon)
28.04.2011: Auch seine zukünftige Braut Kate, sowie sein Bruder Harry sitzen im Wagen. (dpa/Ian Langsdon)
27.04.2011: Die Konkurrentinnen... (dpa/Kerim Okten)
27.04.2011: Fans halten die Buchstaben W und K hoch. (dpa/Andy Rain)
26.04.2011: ... arangiert werden. (Tageblatt/Sang tan)
26.04.2011: Emma Samson, die Floristin der Middleton-Familie wird gemeinsam mit Connolly die Blumendekoration zusammenstellen. (dapd/Paul Rogers)
29.04.2011: Die letzte Nacht im Freien vor dem Buckingham Palace. (dpa/Ian Langsdon)
26.04.2011: Der florale Designer Shane Connolly possiert im "Windsor Great Park" in Berkshire, woher die meisten Blumen für die Dekoration in der Kirche stammen. (dapd/Paul Rogers)
26.04.2011: Marine-Soldat Dennis Brown, Cousin von Kate Middleton wird einer der 1.000 Soldaten bei der Hochzeit sein. (dapd/Adrian Dennis)
26.04.2011: Berge von Absperrungen müssen aufgestellt werden. (Tageblatt/Alastair Grant)
26.04.2011: Auch Scharfschützenteams werden über das Brautpaar wachen. (Tageblatt/Lefteris Pitarakis)
26.04.2011: Auch die Straßenlaternen müssen blitzblank geputzt sein. (Sebastian Willnow)
26.04.2011:Ein Polizist überprüft die Sicherheitsvorkehrungen. (Tageblatt/Lefteris Pitarakis)
25.04.2011: Spielzeug Hersteller Lego hat die royale Hochzeit schon vorab "nachgespielt". (dapd/Handout/lego)
25.04.201: touristen schauen sich die Medienstände im Vorbeigehen an. (dapd/Carl Court)
25.04.2011: Die "Metropolitan Police mounted division" beim Training. (Tageblatt/Steve Parsons)
Prinzessin Eugenie, Sophie von Wessex, 24.04.2011: (v.l.n.r.) Prinzessin Beatrice, Prinz Andrew, Prinz Edward, auf dem Weg zum Oster-Gottesdienst in der St. George Kapelle. (Tageblatt/oli Scarff)
28.04.2011: Auch das Großherzogliche Paar ist bereits in London eingetroffen. (dpa/Kay Nietfeld)
24.04.2011: Queen Elizabeth II. und Prinz Philipp. (Tageblatt/Chris Ison)
24.04.2011: Die Prinzessinnen Eugenie und Beatrice, hier bei einem Oster-Gottesdienst. (Tageblatt/Chris Ison)
22.04.2011: Im Westminster Abbey findet die Zeremonie für die royale Trauung statt.
22.04.2011: London hat sich herausgeputzt. (dapd/Carl Court)
22.04.2011: "The Blues & Royals" von dem Household Cavalry Mounted Regiment bei den Proben.
22.04.2011 Souvenirs, wohin man schaut. (Tageblatt/Matt Dunham)
21.04.2011: Ein Gärtner gießt die Blumen vor dem Buckingham Palace in London. (Tageblatt/Sang Tan)
21.04.2011: Die offizielle Urkunde, unterzeichnet von Queen Elizabeth II., die Prinz William erlaubt seine Verlobte zu heiraten. (Tageblatt/Clive gee)
21.04.2011: Mit Brief und Siegel: Kate und William dürfen heiraten. (Tageblatt/Clive gee)
20.04.2011 Kate und William gibt es mittlerweile überall: Auch als Teebeutelhalter. (Philipp Guelland)
28.04.2011: Am Vorabend trifft sich der Adel im Hotel "Mandarin Oriental". (dpa/Kay Nietfeld)
20.04.2011: Die Uniform sitzt perfekt. (dapd/Leon Neal)
20.04.2011 Ein Gardist probiert seine Uniform, die er am Freitag tragen wird an. (dapd/Leon Neal)
20.04.2011: Mitglieder der Schottischen Garde üben den Wachwechsel. (dapd/Leon Neal)
20.04.2011: Im Marschtempo vor dem Buckingham Palast. (dapd/Leon Neal)
20.04.2011: Die Capelle der Coldstream Guard übt vor dem Haupteingang des Buckingham Palastes. (dapd/PETER MACDIARMID)
18.02.2011 Die Modedesignerin Elizabeth Emanuel zeigt in ihrem Atelier in London (Grossbritannien) neben einem Brautkleid. Sie schneiderte die Brautrobe von Williams Mutter Prinzessin Diana.
28.04.2011: Queen Elizabeth II. und Prinz Philip. (dpa/Peter Kneffel)
28.04.2011: Die Fanmeile. (dpa/Frank May)
28.04.2011: Die zukünftige Prinzessin Kate Middleton mit Mutter und Schwester. (dpa/Frank May)
28.04.2011: Der Familientreff. (dpa/Frank May)
Es klingt wie der Romantik-Killer schlechthin. Außerdem reden Engländer nicht gerne über Geld. Während in Ländern wie Frankreich oder den USA ein Ehevertrag längst üblich ist, hat sich das Schriftstück bei den Briten vielleicht auch deshalb bislang noch nicht durchgesetzt. Doch vor der Hochzeit des Jahrzehnts auf der Insel stellt sich die Frage: Haben Kate Middleton und Prinz William einen Vertrag in Planung und womöglich schon längst aufgesetzt?
Schließlich gibt es viel zu schützen. Sowohl die Middletons als auch Williams Familie haben einiges an Vermögen zu verteidigen. Und was würde passieren, wenn Kate bei einer Scheidung einfach mit dem Thronfolger-Baby abhauen würde? Wer bekommt das Sorgerecht? Experten sind sich einig: Irgendeine Art von Schriftstück wird es vermutlich geben. Genauso sicher scheint jedoch, dass die Öffentlichkeit davon niemals etwas zu sehen oder hören bekommen wird.
Eheverträge
„Ich würde denken, dass sie einen Ehevertrag haben“, sagt die Historikerin Karina Urbach. Beim Hochadel sei das seit Jahrhunderten üblich, vor allem, um die Töchter zu schützen. Allerdings seien diese Verträge nicht wie heute auf mögliche Scheidungen ausgerichtet gewesen, sondern zum Beispiel auf den Tod des Mannes oder auf Kinderlosigkeit. Die Familie der Braut habe außerdem versucht, die Mitgift ihrer Tochter so gut es ging zu schützen und zum Beispiel ihre eigenen Ländereien zusammenzuhalten.
„Adelsfamilien regeln das alles intern und diskret“, meint Urbach, die ein Buch über Williams Vorfahrin Queen Victoria geschrieben hat. Jedenfalls sei nicht zu erwarten, dass Kate mögliche Kinder abgeben müsste, wie es früher oft der Fall war. So würden im Falle einer Scheidung vermutlich beide Elternteile ein Recht auf Zeit mit den Kindern bekommen. Das war auch bei der Scheidung von Williams Eltern Prinz Charles und Diana so. Diana durfte außerdem weiterhin in den vier Wänden der Royals wohnen. „Die Mutter des nächsten Königs zu sein, gibt der Frau einen besonderen Status“, erläutert Urbach.
Rosenkrieg verhindern
Ob Charles und Diana einen Ehevertrag hatten, ist nicht bekannt. Die Verträge seien aber eigentlich unter anderem dafür gedacht, prominenten Menschen einen öffentlichen Rosenkrieg und Streitereien um Geld zu ersparen, sagt Josh Spero von «Spears», einem Magazin, das sich auf Themen für Wohlhabende spezialisiert hat und derzeit viel über Eheverträge schreibt. Spero ist sich sicher, dass es irgendeine Form von Vertrag für Kate und William geben wird. „Ich bin mir sicher, dass ihre Anwälte ihnen raten werden, etwas zusammenzustellen.“
„Die Menschen finden Eheverträge unromantisch. Aber man muss realistisch sein, denn es steht so viel Geld auf dem Spiel.“ Vorsicht sei außerdem wegen der „Geschichte königlicher Scheidungen“ geboten, meint Spero. Neben Charles haben auch seine Geschwister Anne und Andrew Trennungen hinter sich. Auch die Schwester der Queen, Prinzessin Margaret ließ sich scheiden. „Es ist ein wichtiges Instrument, um das Familienerbe zu schützen“, weiß Spero. Geregelt werden könnten zum Beispiel das Sorgerecht für die Kinder, Unterhaltszahlungen, Güterteilung und anderes.
Anders als etwa in den USA schreckten in Großbritannien derzeit aber noch viele davor zurück, schon vor dem Ja-Wort über das mögliche Scheitern der Liebe zu sprechen. Bislang sei zudem die Rechtslage schwierig gewesen, da nicht alle Verträge im Nachhinein vor Gericht auch anerkannt wurden. Derzeit aber werde eine Gesetzesänderung vorbereitet. Nach Ansicht von Spero ist der Hauptgrund für die Zurückhaltung der Engländer ein anderer. Zum einen seien sie romantisch veranlagt. Und außerdem sei es eben nicht die feine englische Art über Geld zu sprechen.
René Hoffmann (48) ist gelernter Journalist und arbeitet seit 1999 bei Editpress, zuerst bei der französischsprachigen Wochenzeitung "Le Jeudi", seit 2008 aber beim Tageblatt.
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