Psy entschuldigt sich für Anti-US-Protest

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Vor seinem geplanten Auftritt in der TV-Show «Christmas in Washington» hat sich Südkoreas Pop-Sensation Psy für die Aufführung eines anti-amerikanischen Liedtextes entschuldigt.

Während eines Livekonzerts im Jahr 2004 hatte der Rapper, der in diesem Jahr durch sein Musikvideo „Gangnam Style“ weltweite Berühmtheit erlangte, zur Tötung von US-Soldaten aufgerufen. Psy erklärte in der am Samstag von südkoreanischen Medien veröffentlichen Erklärung, das besagte Konzert sei unter anderem eine Reaktion auf den Irakkrieg gewesen.

„Ich verstehe die Opfer, die amerikanische Soldaten und Soldatinnen gebracht haben, um Freiheit und Demokratie in meinem Land und in der ganzen Welt zu schützen“, schrieb der 34-jährige Sänger. Das Stück von damals sei Teil «einer tiefen emotionalen Reaktion auf den Krieg gewesen». 2004 habe eine allgemeine Anti-Kriegsstimmung geherrscht.

Zu dem weihnachtlichen Wohltätigkeitskonzert in Washington, zu dem Psy eingeladen ist und das am 21. Dezember ausgestrahlt werden soll, werden auch US-Präsident Barack Obama und seine Familie erwartet.