Dior und Chanel schicken die Gäste der Couture-Schauen an den Strand und in den Garten. Dafür lassen sie Bäume und Sträucher auf die Laufstege schleppen. Die Stars aus Hollywood kommen in Scharen.
24.01.2013 Neben Elie Saabs Schau schaffte es der französische Designer Jean-Paul Gaultier das Publikum am Ende der Pariser Modewoche zu begeistern. (dapd/Loic Venance)
Die Prominenz kam in Scharen zur Gaultiers Schau: Schaspielerin Amanda Lear. (dapd/Loic Venance)
US-Regiesseur Abel Ferrara (r.) mit Schauspielerin und Lebensgefährtin Shanyn Leigh (l.). (dapd/Loic Venance)
Gaultiers Brautkleid. (dapd/Loic Venance)
23.01.2013 Haute Couture-Schau von Elie Saab. (dapd/Martin Bureau)
Elie Saab designte das Brautkleid von Erbgroßherzogin Stéphanie von Luxemburg. (dapd/Martin Bureau)
Perlenbesetzte Abendroben funkeln auf dem Laufsteg bei der Elie Saab-Schau.
(dapd/Martin Bureau)
Zarte Pasteltöne, ... (dapd/Martin Bureau)
... fließende Stoffe ... (dapd/Martin Bureau)
... und feminine Silhouetten mit raffinierten Details bei Elie Saab. (dapd/Martin Bureau)
Models warten hinter der Bühne der Gaultier-Schau auf ihren Einsatz. (dapd/Martin Bureau)
Mode von Elie Saab. (dapd/Martin Bureau)
Mode von Elie Saab. (dapd/Martin Bureau)
Kleider mit Spitzeeinsätzen bei Elie Saab. (dapd/Martin Bureau)
(dapd/Martin Bureau)
Frisuren-Trend - Sleek Look - bei Elie Saab. Das Make-Up: Makelloser Teint, ein Hauch Lipgloss und schwarze Mascara. (dapd/Martin Bureau)
Kleid in Rot und Midi-Länge bei Elie Saab. (Tageblatt/Christophe ena)
Auftritt der Hochzeitsrobe am Ende der Haute Couture-Schau von Elie Saab. (dapd/Martin Bureau)
(Tageblatt/Christophe ena)
Designer Elie Saab. (dapd/Martin Bureau)
Gast der Saab-Schau: US-Burlesque-Tänzerin Dita von Teese. (dapd/Martin Bureau)
Backstage wird am Make-Up gefeilt. (dapd/Martin Bureau)
Blüten- und Farbenmeer auch bei der Modeschau von Maison Martin Margiela in Paris. (Tageblatt/Zacharie Scheurer)
Haute Couture von Martin Margiela. (Tageblatt/Zacharie Scheurer)
US-Sänger Kanye West (2.v.l.) verfolgt die Modeschau von Martin Margiela. (Tageblatt/Zacharie Scheurer)
Maison Martin Margiela. (Tageblatt/Zacharie Scheurer)
Maison Martin Margiela. (Tageblatt/Zacharie Scheurer)
Haute Couture von Martin Margiela. (Tageblatt/Zacharie Scheurer)
Lavendel-Kleid bei Zahia Dehar. (dapd/Pierre Verdy)
Lange Roben bei Zahia Dehar. (Tageblatt/Jacques Brinon)
Zum Abschluss ein Hauch von Nichts bei Zahia Dehar. (dapd/Pierre Verdy)
Designerin Zahia Dehar erscheint in einer mit Blumen geschmückten Kutsche am Ende der Schau. (Tageblatt/Jacques Brinon)
Gaultier brachte mit Schleiern, ... (dapd/Loic Venance)
Die Farbe "Valentino-Rot", die Designer dahinter: Maria Grazia Chiuri und Pier Paolo Piccioli. (Tageblatt/Jacques Brinon)
Abendkleid von Valentino. (Tageblatt/Jacques Brinon)
Kreation des venezulanischen Designers Oscar Carvallo. (dapd/Francois Guillot)
Haute Couture von Oscar Carvallo. (dapd/Francois Guillot)
Minikleid und Maxi-Mantel bei Oscar Carvallo. (dapd/Francois Guillot)
Brautkleid von Oscar Carvallo. (dapd/Francois Guillot)
23.02.2013 In Paris finden derzeit die Haute Couture-Schauen für Frühling-Sommer 2013 statt. Das Model trägt eine Kreation des Designers Alexandre Vauthier. (dapd/Francois Guillot)
Mode von Alexandre Vauthier. (Tageblatt/Jacques Brinon)
Die Ideen des Designers Bouchra Jarrar für Frühling-Sommer 2013. (dapd/Martin Bureau)
Haute Couture von Bouchra Jarrar. (dapd/Martin Bureau)
... leuchtenden Farben, ... (dapd/Loic Venance)
Fließende Stoffe und dunkle Blautöne bei Bouchra Jarrar. (Tageblatt/Zacharie Scheurer)
Giorgio Armanis Mode-Visionen. (dapd/Pierre Verdy)
Edles Abendkleid von Giorgio Armani. (Tageblatt/Zacharie Scheurer)
Neben Roben mit Schößchen präsentierte Armani ... (Tageblatt/Zacharie Scheurer)
... Zweiteiler mit Bleistiftrock oder (Tageblatt/Zacharie Scheurer)
... Hosenanzüge mit graphischen Mustern. (Tageblatt/Zacharie Scheurer)
Giorgio Armani setzt auf schwarz-weiß Kontraste. (Tageblatt/Zacharie Scheurer)
22.01.2013 Das ehemalige französische Model Ines de la Fressange posiert für die Fotografen vor Beginn der Chanel Couture-Schau im Pariser Grand Palais. (dapd/Loic Venance)
Aus Thailand für Karl Lagerfelds-Schau angereist: Prinzessin Siriwanwaree Nareerat. (dapd/Loic Venance)
Die französische Schauspielerin Ana Girardot kam zu Chanel, ... (dapd/Loic Venance)
... (dapd/Martin Bureau)
... ebenso wie Kollegin Clemence Poesy. (dapd/Loic Venance)
... sicherte sich wie Iwanka Trump ... (dapd/Loic Venance)
... und Model Poppy Delevingne einen Platz in der ersten Reihe bei Chanel. (dapd/Loic Venance)
Das französische Männermodel Baptiste Giabiconi (l.) spricht mit Designer Karl Lagerfeld vor Beginn der Modeschau. (dapd/Loic Venance)
Hohe Kiefern und Ginster, weißer Sand und Holztreppen: (dapd/Loic Venance)
Die sommerliche Kulisse bei der Modenschau von Chanel brachte die feenhafte Mode zur Geltung. (dapd/Loic Venance)
Lagrfeld ließ die Models als schicke Belle-Epoque-Damen ... (dapd/Loic Venance)
... aus dem 19. bis zum 21. Jahrhundert auf dem mit weißem Sand bedeckten Laufsteg flanieren. (dapd/Loic Venance)
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... (dapd/Pierre Verdy)
Lange Kleider mit Blumendruck ... (dapd/Loic Venance)
... Frühling und Sommer bei Chanel sind bunt. (dapd/Loic Venance)
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Dem schwarzen Kleid im 60er-Jahre-Stil verpasste Lagerfeld einen silbernen Brokatsaum und lange Silberhandschuhe (dapd/Loic Venance)
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Hier weitere Bilder der Chanel-Modeschau Haute Couture Frühjahr/Sommer 2013. (dapd/Loic Venance)
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... einen Hauch von Bollywood auf den Laufsteg. (dapd/Loic Venance)
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Karl Lagerfeld läuft am Ende der Schau gemeinsam mit Models in Richtung Bühne. (dapd/Loic Venance)
Die Bilder der Fotografen nimmt der Mode-Zar persönlich unter die Lupe. (dapd/Loic Venance)
21.01.2013 Märchenwald und märchenhaften Roben beim Traditionsmodehaus Dior. (dapd/François Guillot)
Um sich die Schau anzusehen, gaben sich die Promis die Klinke in die Hand: US-Schauspielerin Jessica Alba, ... (dapd/Guillaume Baptiste)
... die französische Schauspielerin Carole Bouquet, ... (dapd/Guillaume Baptiste)
... Model Natalia Wodianowa, ... (dapd/Guillaume Baptiste)
und Kollegin Laetitia Casta. (dapd/Guillaume Baptiste)
Designer Raf Simons entführte sein Publikum in eine Welt der ... (dapd/François Guillot)
(dapd/Pierre Verdy)
... langen Roben mit Blumenmotiven, ... (dapd/François Guillot)
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... oder der oppulenten Abendkleider. (dapd/François Guillot)
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Sattes Gelb und raffinierter Schnitt bei Dior. (dapd/François Guillot)
Oder helle Töne in Kombination mit fließenden Stoffen. (Guillaume Baptiste)
Hohe Kiefern und Ginster, weißer Sand und Holztreppen: Die sommerliche Kulisse bei der Modenschau von Chanel hätte echter kaum wirken können. Die Januarkälte im ungeheizten Pariser Grand Palais ließ die Illusion von Sonne und Wärme in Karl Lagerfelds Haute-Couture-Präsentation allerdings schnell verfliegen. In dicke Mäntel gehüllt, blickten die Besucher auf den Laufsteg-Strand, auf dem schicke Belle-Epoque-Damen – also wie aus der Wendezeit vom 19. zum 20. Jahrhundert – auf dem Weg ins 21. Jahrhundert flanierten. Angezogen waren sie mit Kleidung, die für Frühjahr und Sommer 2013 bestimmt ist.
Geschickt mischte Lagerfeld historische Inspirationen und moderne Elemente. Zum goldschimmernden Tweedkostüm mit Pelerinenkragen und breitem Hut kombinierte er Spitzensandalen mit hohem Schaft, die an Leggings erinnerten.
Klassiker neu interpretiert
Dem schwarzen Kleid im 60er-Jahre-Stil verpasste er einen silbernen Brokatsaum und lange Silberhandschuhe: Schon wirkte es zeitgemäß. Lagerfeld versteht es meisterhaft, zwischen verschiedenen Zeitebenen hin- und herzuzischen. Am Ende sieht es immer perfekt aus. Nur ein paar lange Kleider mit buntem Blütendruck, die an Duschvorhänge erinnerten, wirkten gewöhnungsbedürftig.
Jahreszeitlich schloss Chanel an Dior an: Raf Simons Haute-Couture-Schau vom Vortag glich einem Gedicht über die Schönheit des Frühjahrs. Jedes Kleid erinnerte an eine Blüte, jede Naht war wohlgesetzt wie ein guter Reim. Aus der Tiefe stiegen die Models in eine Gartenkulisse mit Buchsbaumhecken und Haselsträuchern hinauf, „erblühten“ somit förmlich und bevölkerten den Laufsteg mit einem Meer von Farben.
Diors Blumen-Märchen
Das kräftige Rot von Tulpen, das Violett von Lavendel, Mimosengelb, Veilchenblau oder blasses Hortensiengrün kontrastierte Raf Simons zu Schwarz oder Weiß. Kunstvolle Blütenstickereien schmückten die geschwungenen Entwürfe, deren schmale Oberteile sich zu kelchförmigen Röcken öffneten oder in schmale Hosen mündeten. Die Mannequins trugen dazu freche Kurzhaarfrisuren und knallrot geschminkte Glitzermünder – Elfen des 21. Jahrhunderts.
Zahlreiche Prominente besuchten die poetische Dior-Schau: Fürstin Charlène von Monaco (34), Frankreichs „Première Dame“ Valérie Trierweiler (47), Model Laetitia Casta (34) sowie die Schauspielerinnen Sigourney Weaver, Rosamund Pike, Jessica Alba, Leelee Sobieski und Zhang Ziyi saßen im Publikum.
Lob für Raf Simons
Hinter der Bühne zeigten sie sich beeindruckt von der ätherischen Inszenierung. „Diese Kleider sind eigentlich zu schade für die Oscars“, sagte US-Star Sigourney Weaver (62) nach der Schau auf die Frage, ob die Roben für die Verleihung der Kinopreise in Hollywood taugten. Der rote Teppich sei dort so voll geworden. „Da trampeln dann 5000 Leute auf den zarten Entwürfen herum.“ Andererseits seien sie so schön, dass sie mit Sicherheit in der Oscar-Nacht zu sehen sein dürften.
Gegen „Couture-Dinosaurier“ wie die Häuser Chanel und Dior anzukommen, ist für junge Designer nicht gerade einfach. Der Niederländerin Iris van Herpen gelingt dies nun schon seit ein paar Saisons. Auch ihre Schauen gelten als Sensationen.
Iris Van Herpens Mode
Van Herpen arbeitet in ihren Kollektionen interdisziplinär, tauscht sich mit Künstlern, Architekten und Wissenschaftlern aus. Diesmal beschäftigte sie sich mit Physik und versuchte, elektrische Spannung in Stofflichkeit zu übersetzen.
In der Tat vibrierten die Entwürfe. Skulptural geformte Kostüme waren von Lasern durchschnitten. Schwarzglänzende Kabelbinder zitterten in langen Streifen auf einem Entwurf. „Ich denke, je weiter sich Technologie entwickelt, desto mehr nähert sie sich wieder der Natur an“, sagte van Herpen nach der Schau. Ihre Beschäftigung mit Elektrizität und Technik schließe somit an ihre früheren Entwürfe an, die sich mit organischen Formen beschäftigt hatten.
Daisy Schengens Laufbahn beim Tageblatt begann 2010 als Online-Redakteurin, später in der Lokalredaktion, bevor sie leitende Redakteurin des Magazin-Hefts wurde. Ihre Schwerpunkte umfassen die Themengebiete Gesundheit und Ernährung. Die gebürtige Bulgarin hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier. Mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihrem Sohn lebt sie an der Mosel. Wenn sie nicht über Genuss und Gesundheit schreibt, widmet sie sich dem Tanz(-sport).
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