Thomas Fabius wurde am Dienstag in Nanterre bei Paris von Ermittlern befragt, wie sein Anwalt bestätigte. Untersuchungsrichter hatten im Jahr 2013 Ermittlungen zu verdächtigen Geldströmen aufgenommen, die womöglich über Konten des inzwischen 34-Jährigen liefen.
Ermittelt wird wegen des Verdachts auf Betrug, Fälschung und Geldwäsche. Die Justiz interessiert sich unter anderem für eine im Jahr 2012 für sieben Millionen Euro von Fabius in Paris gekaufte Wohnung. Diese Wohnung am bekannten Boulevard Saint-Germain in der Innenstadt wurde am Dienstag durchsucht, wie aus Ermittlerkreisen verlautete.
Von den USA gesucht
Thomas Fabius hat nicht nur in Frankreich Probleme mit der Justiz: In den USA wird er mit Haftbefehl gesucht, weil er in der Nacht vor dem Amtsantritt seines Vaters im Mai 2012 in einem Casino in Las Vegas ungedeckte Schecks in Millionenhöhe ausgestellt haben soll.
Er soll Spielschulden in Höhe von mehr als 3,5 Millionen Dollar (etwa 3,2 Millionen Euro) mit solchen Schecks beglichen haben.
De Maart

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