/ Chris Howland tot

Den größten Erfolg hatte Howland in den 1960er Jahren – mit der Schlagershow „Musik aus Studio B“ und der Fernsehsendung „Vorsicht Kamera“. In den 1980er Jahren führte der Entertainer durch die ARD-Show „Souvenirs, Souvenirs“ mit Rückblicken auf Fernseh-Highlights vergangener Tage.
„Der Begriff ‚Legende‘ wird oft und viel zu häufig benutzt, doch Chris Howland war wirklich eine“, sagte WDR-Intendant Tom Buhrow. Howland war auch als Schlagersänger und Schauspieler – etwa als Lord Tuff-Tuff in „Winnetou“ – erfolgreich. Das Kinopublikum der 60er Jahre kannte ihn aus Edgar-Wallace- und Karl-May-Filmen, wo er stets in der Rolle des komischen Engländers auftrat.
Die Karriere des gebürtigen Londoners begann im Jahr 1946 beim Hörfunk. Im besetzten Hamburg erhielt er einen Sprecher-Job beim Radiosender der Britischen Armee. Bald hatte er auch eine große Anhängerschaft in der deutschen Bevölkerung. So bekam er eine eigene Sendung beim damaligen Nordwestdeutschen Rundfunk (NWDR). Aus dieser Anfangszeit stammt auch sein Spitzname «Heinrich Pumpernickel». Zu dessen Zustandekommen erzählte Howland der Nachrichtenagentur dpa noch vor fünf Monaten, er habe in einer Radiosendung beim WDR in Köln einen muffeligen Techniker zum Lachen bringen wollen und sich deshalb einfach mit „Heinrich Pumpernickel“ vorgestellt. Das Wort „Pumpernickel“ fand er als Engländer besonders komisch.
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