Luxemburger Koproduktion in Cannes

Luxemburger Koproduktion in Cannes
(Fabrizio Maltese)

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„Le tout nouveau testament“ so heißt die Luxemburger Koproduktion, die beim Film Festival in Cannes ins Rennen um eine Auszeichnung geht. Filmdiva Catherine Deneuve ist Teil des Schauspieler-Ensembles.

Beim 68. Festival in Cannes misst sich auch eine Koproduktion aus Luxemburg mit der Konkurrenz. „Le tout nouveau testament“ ist der neueste Film des Regisseurs Jaco Van Dormael. Dieser wurde von Juliette Films (David Grumbach) aus Luxemburg koproduziert. Der Streifen nimmt an der Wettbewerbsreihe „Quinzaine des Réalisateurs“ teil. Das schreibt der Fonds national de soutien à la production audiovisuelle am Dienstag.

Die Story: „Gott existiert. Er lebt in Brüssel. Es ist ein Mistkerl. Es ist unhöflich zu seiner Frau und Tochter. Er hat viel über seinen Sohn gesprochen, aber nur sehr wenig von seiner Tochter. Seine Tochter, das bin ich. Mein Name ist Ea und ich bin zwölf. Um mich zu rächen, schrieb ich im Internet die Todesdaten von allen… “

Catherine Deneuve gibt sich die Ehre

Der ausgewählte Beitrag ist eine Zusammenarbeit zwischen Luxemburg, Belgien und Frankreich. Der größte Teil der Dreharbeiten fand in Luxemburg und in der Großregion statt.

Namenhafte Schauspieler wie Benoît Poelvoorde (in der Rolle von ‚Gott‘) sowie Catherine Deneuve, Yolande Moreau, François Damiens konnten für die Produktion gewonnen werden.

Luxemburger Know-How

Aus Luxemburg spielen neben Marco Lorenzini auch Gabriel Boisanté, Ivone Semedo, Caroline Lambert, Norbert Rutili, Jean-François Wolff, Hervé Sogne, Luc Schiltz in weiteren Rollen. Auch das technische Know-how, Schnitt, Kostüme kommen aus Luxemburg.

Regisseur Jaco Van Dormael ist in der Filmwelt kein Unbekannter. 1991 gewann er den Nachwuchspreis „Camera d’Or“ beim Film Festival in Cannes für seinen Film „Toto le héros“. 1996 wurden Pascal Duquenne und Daniel Auteuil für ihre Rollen in Van Dormaels „Le huitième jour“ als „Beste Schauspieler“ in Cannes ausgezeichnet.

Luxemburg wird beim Filmfest in Cannes (13.-23. Mai) mit einem Pavillon auf dem „Internationalen Filmmarkt“ vertreten sein.