Montag10. November 2025

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Luxemburg auf die internationale Kunst-Landkarte setzen

Luxemburg auf die internationale Kunst-Landkarte setzen
(Julien Garroy)

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Noch besser, noch größer, noch vielseitiger. Die zweite Ausgabe der „Luxembourg Art Week“ soll der ersten in nichts nachstehen.

Sehen und gesehen werden. Das gilt für die Kunstwerke, hat sich aber auch bei der Eröffnung der zweiten Ausgabe der „Luxembourg Art Week“ bestätigt. Angeführt von Kulturminister Xavier Bettel und Bürgermeisterin Lydie Polfer hatte sich alles eingefunden, was in der hiesigen Kunstszene Rang und Namen hat. Bis Sonntag sind die Räumlichkeiten der Victor-Hugo-Halle auf Limpertsberg ihr Treffpunkt.

Prix Werner

Während der Art Week werden auch Preise verteilt. Der erste, der Prix Werner, ging am Mittwoch Abend an Kingsley Ogwara (Link zu seiner Facebook-Seite), der innerhalb des CAL ausstellt.

Mit dieser Messe soll Luxemburg auf die Landkarte der internationalen Kunstszene gesetzt werden, wünschen sich die Veranstalter, allen voran Direktor Alex Reding. „Die Kundgebung kann sich durchaus zu einem dritten Standbein neben Banken und Medien entwickeln“, so die Vorstellung des Präsidenten Marc Hostert.

Drei Schwerpunkte

Das Ereignis artikuliert sich um drei Schwerpunkte. „Positions“ heißt die Initiative der 23 beteiligten Galerien – darunter 12 aus Luxemburg –, die sich und ihre Künstler in diesem Kontext vorstellen und Luxemburg damit in der großregionalen Kunstwelt platzieren wollen. Mit der renommierten „Art Basel“ wollen sie nicht konkurrieren, an der Straßburger „ST.ART“ jedoch möchten sie sich durchaus messen.

„Take off“ ist eine zweite Initiative, bei der – mit bescheidenen Preisen – die Kunst einem breiteren Publikum nähergebracht werden soll.

Luxemburgisches Kunstschaffen

Und dann wurde auch der jährliche Salon des CAL („Cercle artistique luxembourgeois“) in die Kundgebung integriert. Er bietet immer wieder einen guten Einblick in das luxemburgische Kunstschaffen. 132 Künstler hatten sich dieses Jahr um eine Teilnahme beworben, die internationale Jury hat 44 ausgewählt, darunter Tageblatt-Journalist François Besch, der zum zweiten Mal dabei ist. Für 13 von ihnen ist es eine Premiere.

„Cross Roads“ nennt sich der Salon, der keine bestimmte künstlerische Richtung aufzeichnet, sondern allen Herangehensweisen Aufmerksamkeit zollt. Eine Premiere ist der Salon auch für den neuen Präsidenten Marc Hostert. Der Kabinettchef von Henri Grethen beim Europäischen Rechnungshof löst nach 17 Jahren den langjährigen Vorsitzenden des CAL, Jean Petit, ab.

Tägliche Führungen in drei Sprachen, Ateliers für Kinder, Rundtischgespräche und Konzerte sind vorgesehen. Das komplette Programm ist auf www.luxembourgartweek.lu abrufbar.