Im Grunde für jeden etwas

Im Grunde für jeden etwas
(Tageblatt/François Besch)

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Dass man gute Gewohnheiten beibehalten soll, trifft selbstverständlich auch in Sachen Kultur zu. "De gudde Grond" ist eine davon.

Claude Frisoni, Direktor des CCRN Abtei Neumünster, betonte daher anlässlich der Vorstellung des neuen Programms, das bis in den Mai hineinreicht und im Detail in der mittlerweile bereits 24. Ausgabe des „De gudde Grond“ zu finden ist, dass man an erfolgreichen Veranstaltungsreihen
festhalte.

In Präsenz der dänischen Botschafterin in Luxemburg, Lene Louise Bang Jespersen, und dem Präsidenten des Verwaltungsrates des CCRN, Guy de Muyser, stellte Claude Frisoni am Donnerstag im Detail das umfangreiche Programm der neuen Saison, die von Februar bis in den Mai hinein dauert, vor. Man wolle weiterhin an Reihen wie „Apéro’s Jazz“ und „Blues after work“ festhalten, so der Direktor des Begegnungs- und Kulturzentrums, da sich diese in der Vergangenheit als erfolgreich erwiesen hätten.

Festivals

Auch Festivals wie „Piano Plus“ (15. Februar bis 3. Mai) oder „Humour pour la paix“ (17. bis 25. März) sind im aktuellen Programm wieder vorgesehen.
Bei „Piano Plus“ kommt neben dem Steinway-Flügel in der „Salle Robert Krieps“ jeweils ein anderes Instrument, wie Trompete, Cello oder Vibraphon, oder auch die menschliche Stimme zum Einsatz. Das Festival „Humour pour la paix“ ist in diesem Jahr dem irakischen Humoristen Walid Hassan gewidmet, der 2006 ermordet wurde. Die Besucher der verschiedenen Veranstaltungen erwartet ein Humor auf hohem Niveau, wie Claude Frisoni gestern betonte.

Ab Mai – sofern es die meteorologischen Bedingungen erlauben – finden dann auch wieder Open-Air-Veranstaltungen auf dem Gelände der Abtei Neumünster statt. Den Startschuss liefert die „Fête du travail, des cultures et du dialogue“ am 1. Mai. Musik, Kabarett, Zauberei, Lesungen und Animation für Kinder und Erwachsene stehen dann auf dem Programm.

Auch die Konzertreihe „Blues after work“ startet im Wonnemonat: Den Anfang macht am 4. Mai ab 18 Uhr Sneaky Pete. Was die Ausstellungen angeht, so sei an dieser Stelle vor allem diejenige von Filip Markiewicz hervorgehoben, deren Vernissage am morgigen Samstag um 17 Uhr stattfindet. Unter dem Titel „Silentio Delicti“ (Die Stille des Verbrechens) hat sich der Künstler der Geschichte der Abtei Neumünster angenommen, wobei er die verschiedenen Funktionen, die die Gebäulichkeiten in den diversen Epochen erfüllten (Kloster, Hospiz, Gefängnis) verarbeitet hat. Die Ausstellung nimmt einen großen Teil des Komplexes ein.

Botschafterin Lene Louise Bang Jespersen stellte abschießend noch das Programm der dänischen Woche vor, die neben einem Konzert (Jacob Buchanan Kvartet) und einer Fotoausstellung (A modern royal household) auch drei Filmabende umfasst.

Das gesamte Programm finden Sie auf der Webseite des CCRN.