Deshalb haben Sie 2017 so viel geschwitzt

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Das Jahr 2017 ist vorbei. Für die Meteorologen der Landwirtschaftsbehörde ASTA bedeutet das vor allem eines: Bilanz ziehen. Am Dienstag haben sie die Wetterübersicht für das vergangene Jahr veröffentlicht und gleich eine Überraschung geliefert. 2017 war heißer als im Durchschnitt der letzten Jahrzehnte. Zwar lagen die Temperaturen in den kalten Monaten um durchschnittlich 0,4 Grad niedriger als in den Jahren 1981 bis 2010 – dafür waren die warmen Monate aber umso heißer: im Schnitt 0,7 Grad über den normalen Werten.

Die Jahre 1981 bis 2010 sind der Bezugszeitraum der Behörde. Sie dienen als Referenz, mit der die Meteorologen das Wetter der darauffolgenden Jahre vergleichen.

Januar und April am trockensten

Überdurchschnittlich warm war es 2017 in den Monaten Februar, März, Mai, Juni, Oktober, November und Dezember. Im Januar, April und September war es dafür kälter als im Referenzzeitraum. Der März war unter den warmen Monaten der heißeste. Die Temperaturen lagen hier ganze drei Grad über dem Durchschnitt. Im Januar des vergangenen Jahres war es dagegen am kältesten. Hier zeigte das Thermometer 2,9 Grad Celsius weniger an, als in den vergangenen Jahrzehnten.

Eine weitere Besonderheit von 2017: In der ersten Hälfte des Jahres war es überdurchschnittlich trocken in Luxemburg, vor allem im Januar. Insgesamt hat es im April am wenigsten geregnet. Dann wurden beispielsweise an der Messstation in Grevenmacher gerade einmal zwei Millimeter Regen gemessen – normal wären 47 Millimeter gewesen. Im zweiten Halbjahr hat es dafür überdurchschnittlich viel geschüttet. Im Juli wurde bei der Station in Küntzig doppelt so viel Regen gemessen als im Durchschnitt der vergangenen Jahrzehnte.