Extrem-Sportveranstaltungen werden immer beliebter: ob Strongman Run, Urban Trail oder Ironman, sie alle ziehen zahlreiche Teilnehmer und Zuschauer an. Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr fand am Sonntag die zweite Auflage des Steel Run in Differdingen statt.
Das Motto „Well mär si Stol“ galt am Sonntag nicht nur den Einwohner Differdingens, sondern auch den Läufern und Läuferinnen. Nerven aus Stahl und vor allem sportliche Ausdauer waren schon nötig, um den Parcours vollständig zu absolvieren. Statt eines klassischen Rundwegs über Wälder, Wege und Straßen führte die Strecke wie vergangenes Jahr über das Gelände des 1535°, quer durch Parks, öffentliche Plätze und Gebäude, das Büro des Bürgermeisters und häufig durch Treppenhäuser.
Zwischendurch gab es Abstecher durch zahlreiche weitere bekannte Gebäude, auf dem Programm standen etwa eine Schnellbesichtigung der Redaktion des L’essentiel, ein Lauf durch die Autowaschstraße einer Tankstelle, Bäckereien, die Miami University sowie durch einen Supermarkt. Die Veranstalter kannten bei der Planung des Parcours kaum Grenzen und ließen ihrer Fantasie freien Lauf, mit dem Ziel, den Teilnehmern eine sportliche Strecke mit einer gehörigen Portion Spaß, Kondition und Ausdauer zu bieten – halt eine Strecke für Männer und Frauen aus Stahl. Neben dem spannenden Lauf kamen auch die Zuschauer mit Konzerteinlagen und Partymusik rund um das verrückte und erfolgreiche Volks- und Sportfest auf ihre Kosten.
Von unserem Korrespondenten F.A.
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