Neue Partei FokusWegen „kleiner Malaise“ im Spital: Frank Engel verpasst Vorstellung seiner eigenen Partei 

Neue Partei Fokus / Wegen „kleiner Malaise“ im Spital: Frank Engel verpasst Vorstellung seiner eigenen Partei 
Der (im Bild) zentrale Stuhl bleibt leer: Die maßgeblich von Frank Engel neugegründete Partei „Fokus“ muss den großen Auftakt ohne den Ex-CSV’ler machen. Anwesend sind aber unter anderem Marc Ruppert, Anne Lecuit, Francoise Kirsch und Gary Kneip (von links). Foto: Sidney Witgen/Editpress

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Luxemburgs politische Landschaft wird um eine Partei größer: Frank Engel macht Nägel mit Köpfen und hat mit weiteren bekannten Politikern eine neue Partei gegründet. Die Vorstellung von „Fokus“ allerdings verpasst der ehemalige CSV-Präsident. Er liegt wegen eines „kleinen Malaise“ im Krankenhaus. 

Statt Frank Engel steht am Montagnachmittag der neue Parteipräsident Marc Ruppert am Mikrofon und stellt die neue Partei „Fokus“ vor. Der Sprecher der neuen politischen Vereinigung ist zur Zeit der Pressekonferenz im Krankenhaus und unterzieht sich medizinischen Untersuchungen. Der frühere DP-Generalsekretär stellt unter anderem das neue Team vor: Gary Kneip, früheres DP-Mitglied wird Generalsekretär, Anne Lecuit und Francoise Kirsch sind die neuen Vize-Präsidentinnen. Auch der Anwalt und frühere grüne Gemeinderat aus Esch Luc Majerus ist Mitglied der neuen Partei. 

Ein genaues Werteprogramm stellt Ruppert am Montag nicht vor: Das soll gemeinsam mit den künftigen Mitgliedern auf der ersten Generalversammlung beschlossen werden. Zu den allgemeinen Grundzügen, die vorgestellt werden, gehört unter anderem der gegenseitige Respekt und die Einbindung aller Mitglieder in die politischen Entscheidungen. In 100 Tagen sollen bei einem Kongress 100 Mitglieder der neuen Partei mit ihrem Profil auf der Internetseite der Partei vorgestellt werden. Diese hatte allerdings heute auch leichte Startschwierigkeiten: Sie war am Nachmittag zeitweise gar nicht oder nur verzögert erreichbar. 

Zunächst wird sich die Partei über Beiträge ihrer Mitglieder und Spenden finanzieren müssen, da sie noch keinen Anspruch auf Finanzierungshilfgen haben.

Die jährliche Grundfinanzierung einer Partei steigt bald auf 150.000 Euro (von 100.000 Euro)– sofern die Partei bei den Parlamentswahlen in allen Wahlbezirken vollständige Listen eingereicht und national mehr als zwei Prozent aller Stimmen erzielt hat.

Louana
22. Februar 2022 - 13.34

@Jemp "Haptsach, se schwächen déi Gring an ADR." LOL, héchstens d'CSV, déi wäert näischt méi ze soen hunn, och d'Stad gëtt erëm Blo-Gréng, wéi se soll sinn. PS. 'Gring' soen se just an der Pampa.

Jemp
21. Februar 2022 - 21.15

Haptsach, se schwächen déi Gring an ADR. Dat sinn déi zwou geféierlechst Parteien, déi dem Land am meeschte schueden (Gring) oder schuede kéinten (ADR).

Fernand Goergen
21. Februar 2022 - 17.54

Fokus wird wohl der geschächten Volkspartei, sowie mancher unbedeutenden kleinen Protest Partei viele Stimmen wegnehmen. Bei der Regierungsbildung im Herbst 2023, werden die Karten sicher neu gemischt.