TischtennisViertelfinale in der Audi League: „Golden Match“ verspricht spannende Schlussphase

Tischtennis / Viertelfinale in der Audi League: „Golden Match“ verspricht spannende Schlussphase
Wang Xu vom DT Howald geht mit Selbstvertrauen ins Duell gegen Linger Foto: Editpress/Jerry Gerard

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Hostert/Folschette und Berburg haben ihren Platz im Halbfinale der Tischtennis-Meisterschaft schon vor Wochen gebucht. Um die beiden verbliebenen Tickets streiten sich die vier Teams, die die Play-off-Phase auf den Plätzen drei bis sechs abgeschlossen haben. Dabei wird ab dem Viertelfinale nicht wie bislang im Best-of-3-Modus gespielt. Nach dem neuen Spielsystem wird der Sieger bereits nach Hin- und Rückspiel feststehen.

Sollte im Viertelfinale jedes Team eine Partie zu seinen Gunsten entscheiden, oder beide Auseinandersetzungen mit einem Remis enden, wird sofort nach dem letzten Spiel das „Golden Match“ gespielt. Beide Mannschaften geben eine neue Aufstellung ab, ohne Berücksichtigung der Klassemente. Danach wird in jeder Partie nur ein Satz gespielt, bis eine Mannschaft drei Durchgänge zu ihren Gunsten entschieden hat. Bei einem 2:2-Gleichstand wird der entscheidende Satz im Doppel ausgespielt.

Vor eigenem Publikum will Linger gegen den DT Howald vorlegen. In der Hinrunde hatten beide Teams die Punkte geteilt, dies, nachdem der Gastgeber vor den Schlussdoppeln bereits mit 5:3 geführt hatte. Damals stand Christian Kill überraschenderweise im Aufgebot und konnte seine beiden Einzel gewinnen. Ohne seinen Edeljoker wird es für Linger ein schwieriges Unterfangen, den Vizemeister am erneuten Einzug ins Halbfinale zu hindern. Am dritten Play-off-Spieltag hatte sich der DT Howald auswärts mit 6:2 durchsetzen können. „Das letzte Duell, das wir klar gewinnen konnten, spendet uns natürlich eine Menge Selbstvertrauen. Wir sind uns allerdings bewusst, dass jeder Einzelne von uns seine Höchstform abrufen muss. Vor allem auswärts sind sie ein extrem unangenehmer Gegner. Wir werden sie keineswegs unterschätzen“, so der Howalder Wang Xu.

Reckingen leicht favorisiert

Im zweiten Viertelfinale reist Reckingen als leichter Favorit in die „Forge du Sud“ nach Düdelingen. Nach einem komplizierten Saisonbeginn kommt das Quartett um Thoms Keinath immer besser in Schwung. Der erste Vergleich endete mit einem Remis. Vor zwei Wochen konnte sich Reckingen mit 6:4 in Düdelingen behaupten. Der Düdelinger Loris Stephany hat einen Plan, wie der Gegner bezwungen werden kann: „In den letzten Wochen habe ich viele knappe Spiele verloren. Der knappe Sieg am vergangenen Wochenende gegen Cheng Xia (Howald), nach 0:2-Satzrückstand, hat mir jedoch Mut gemacht. Ich freue mich riesig auf das Viertelfinale. Es ist schwierig, einen Favoriten auszumachen. Thomas Keinath ist immer für zwei Punkte gut, sodass wir gegen Louis Gira (Reckingens voraussichtliche Nummer vier) doppelt punkten müssen“, so Stephany: „Die restlichen Spiele sind alle relativ offen, und jedes einzelne davon wird wichtig und könnte den Unterschied ausmachen. Unser Ziel ist es, mit 4:4 oder 5:3 in die Schlussdoppel zu gehen. Dies ist zwar extrem schwierig, meiner Meinung nach jedoch nicht unmöglich.“

Am siebten Spieltag im Play-down geht Tabellenführer Roodt als klarer Favorit in das Duell gegen Union Luxemburg. Spannung verspricht die Begegnung zwischen Lintgen und Echternach. Als Tabellenzweiter befinden sich die Abteistädter in der besseren Ausgangsposition. Mit einem Sieg würde Lintgen zu seinem heutigen Gegner aufschließen.

Programm

Sonntag, 15.00 Uhr:
Linger – Howald
Düdelingen – Reckingen