„Buergbrennen“Tschüss, Winter: Am Wochenende brannten die Burgen

„Buergbrennen“ / Tschüss, Winter: Am Wochenende brannten die Burgen
Die Burg in Bartringen gehörte am Samstag zu den ersten, die brannten, um den Winter zu vertreiben Foto: Editpress/Didier Sylvestre

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Damit der Winter auch wirklich verschwindet, verjagt man ihn in Luxemburg mit dem „Buergbrennen“. Am Wochenende konnten die Menschen den Flammen wieder beim Tanzen zuschauen und sich ein wenig daran wärmen.

In fast allen Gemeinden des Landes fand am Wochenende das „Buergbrennen“ statt – insgesamt brannten mehr als 200 Feuer. Die Kommune mit den meisten brennenden Holzbergen ist Wintger, mit 16 verschiedenen Veranstaltungen. In der Nordgemeinde wohnen etwa 4.800 Menschen – dort brennt also ein Feuer pro 300 Einwohner. Wir haben die schönsten Bilder zusammengestellt.

Was ist das Burgbrennen?

Gewöhnlich organisieren die lokalen Vereine oder die Feuerwehr das Burgbrennen. Sie sammeln Holz, Kartons und anderes brennbares Material von den Bewohnern und Unternehmen der Gemeinde und bauen daraus die „Burg“. Diese besteht aus einem Haufen mit in der Mitte einem hölzernen, mit Stroh und anderem brennbarem Material umwickelten Kreuz. In vielen Ortschaften pilgern Fackelzüge zur Burg und setzen sie in Brand. Manchmal kommt diese Ehre dem zuletzt verheirateten Paar der Gemeinde zuteil. Die Vereine errichten des Weiteren häufig Stände, wo sie Essen und Getränke verkaufen, sodass das „Buergbrennen“ zum geselligen Event wird. Laut einer Bauernregel können die Winzer das Wetter des Frühsommers durch die Burg vorhersagen: „Wéi den Damp op Buergsonndeg geet, esou geet en de ganze Virsummer“.

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