Covid-19-TaskforceSteigende Infektionszahlen „können auf epidemischen Rebound nach der Sommerperiode hinweisen“

Covid-19-Taskforce / Steigende Infektionszahlen „können auf epidemischen Rebound nach der Sommerperiode hinweisen“
Der Sieben-Tage-Durchschnitt liegt bei 103 Neuinfektionen pro Tag Foto: AFP/Mario Tama

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Luxemburgs Covid-19-Taskforce spricht in ihrem jüngsten Bericht von einer Zunahme des Pandemiegeschehens. Die Positivrate liegt bei ganzen fünf Prozent. Die Wissenschaftler sagen, ein epidemischer Rebound sei demnach möglich.

„Nach der in der letzten Woche beobachteten Stabilisierung des Infektionsgeschehens deutet die Entwicklung in der laufenden Woche auf eine Zunahme der epidemischen Dynamik hin“, berichtet die Luxemburger Covid-Taskforce in ihrer jüngsten Analyse vom Freitag. So habe sich der Sieben-Tage-Durchschnitt der Fälle in der vergangenen Woche laut den bis zum 6. Oktober verfügbaren Daten auf 103 Fälle pro Tag erhöht – verglichen mit 76 Fällen pro Tag in der Vorwoche. Der Wochendurchschnitt der Reproduktionszahl, also die Zahl der Personen, die ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt, sei mit 1,06 im Vergleich zu 1,01 in der vergangenen Woche „ziemlich konstant“ geblieben.

Der R-Wert vom 3. bis 6. Oktober hingegen zeige einen „kontinuierlichen Anstieg von 1,02 auf 1,21, was auf den Beginn eines erwarteten epidemischen Rebounds nach der Sommerperiode hinweisen könnte“, heißt es in dem Bericht. Die Gesamtpositivrate sei nämlich wieder angestiegen, von drei Prozent in der Vorwoche auf fünf Prozent. Demnach sei auch die Gesamtzahl der geschätzten aktiven Infektionen mit 1.319 Fällen in dieser Woche gegenüber 1.153 Fällen in der letzten Woche gestiegen.

„Die jüngsten Hinweise für einen möglichen epidemischen Wiederanstieg könnten auf Infektionscluster zurückzuführen sein“, heißt es in dem Bericht, und weiter: „Angesichts der nach wie vor hohen Prävalenz der Delta-Variante von 100 Prozent und Hinweisen auf erhöhte soziale Interaktionen ist die derzeitige epidemische Situation sehr volatil.“ Die Kontaktverfolgung könnte allerdings dabei helfen, die Infektionsketten zu unterbrechen. Die aktuellen Prognosen würden auf einen weiteren Anstieg der Infektionszahlen in der kommenden Woche hindeuten, mit einem Höhepunkt im Dezember, bevor die Zahlen wieder abklingen.

Lage in Krankenhäusern ist „konstant“

Der Sieben-Tage-Durchschnitt der Krankenhausaufenthalte in der Normalversorgung sei allerdings „konstant geblieben“ – 14,9 waren es in der vergangenen Woche, 15,3 in der Woche davor. Das Gleiche gilt für die durchschnittliche Belegung der Intensivstationen mit 8,1 Personen (7,6 in der Vorwoche). Projektionen des Krankenhausbedarfs deuteten im Vergleich zur Projektion der letzten Woche sowohl für die normale Versorgung als auch für die Intensivstation auf einen leichten Anstieg des Bedarfs an Krankenhausbetten.

„Nichtsdestotrotz sind anhaltende Anstrengungen zur sozialen Distanzierung und zur Einhaltung von Hygienemaßnahmen weiterhin unerlässlich, um die Seuchensituation zu stabilisieren, bis Herdenimmunität erreicht ist“, schreibt die Taskforce. Das sei besonders wichtig im Hinblick auf mögliche „Ausbruchsvarianten“, gegen die die vorhandenen Impfstoffe weniger wirksam sein könnten.

Grober J-P.
11. Oktober 2021 - 21.59

@Lilly: Dann her mit der Adresse! Meine Informationen sind also falsch? Bitte also um Richtigstellung! Meine Infos: https://covid19.public.lu/de/aktuelles-covid19/communiques/2021/10/06-wochenrueckblick.html

Lilly
11. Oktober 2021 - 14.28

@ grober Ech hun de Screenshot vun der Tabell wou 35.4% Geimpften ob der Normalstatioun waren an 49.2% Geimpft ob der Intensiv. Vun 591 positiv Getest waren der 417.Geimpft. Vir mech zielen déi 1x Gepickten zu Geimpft an net zu deene Gesonden

Anatole
9. Oktober 2021 - 23.18

„können auf epidemischen Rebound nach der Sommerperiode hinweisen“ Auf Deutsch, die Sommerferien sind vorbei, die Schule ist wieder offen für die Virusbrüter.

Grober J-P.
9. Oktober 2021 - 9.56

@ Lilly. Bitte genau hinschauen: Von den 591 Neuinfektionen waren 374 Personen nicht geimpft oder nicht vollständig geimpft (63,3%) und 217 Personen hatten einen vollständigen Impfschutz (36,7%). Bei den Krankenhausaufenthalten waren 81,9 % der Patienten in der Normalpflege nicht oder nicht vollständig geimpft und 18,1 % hatten einen vollständigen Impfpschutz, während auf der Intensivstation 75,4% der Patienten nicht oder nicht vollständig geimpft waren und 24,6% hatten einen vollständigen Impfpschutz. Fazit:???

Lilly
8. Oktober 2021 - 16.03

Chifferen vun der Santé weisen vir déi lescht Woch 70% vun positiv getest waren geimpft 50% ob der Intensiv waren geimpft Meng Fro Bei den eidele Kliniken wou lo keng Noutsituatioun as wat vir e Grond get et vir eis Mënscherechter anzeschränken an Drock ob déi Gesond ze maachen. Déi Mesuren sin géint all Logik a gehéieren ob gehuewen

Romain Juni
8. Oktober 2021 - 15.47

Die Beancounter wissen gar nichts! Bla bla bla.......