Folgen eines heißen Tages in LuxemburgStausee-Anwohner knipst sich den Frust von der Seele – und landet Volltreffer

Folgen eines heißen Tages in Luxemburg / Stausee-Anwohner knipst sich den Frust von der Seele – und landet Volltreffer

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Ein Anwohner des Obersauer-Stausees hat am Sonntagmorgen einen Facebook-Post zu den Folgen des gestrigen Andrangs am See gepostet – und damit offenbar einen Nerv getroffen: Bis 14.30 Uhr ist der Beitrag bereits 700-mal geteilt worden, der auf 24 Fotos dokumentiert, wie es am frühen Sonntagmorgen rund um den See aussah, der am Vortag so beliebt war, dass die Polizei dazu aufrufen musste, die Gegend unbedingt zu meiden: Die Parkplätze und Zufahrten waren völlig überlastet, einige Parkplätze wurden sogar komplett geschlossen (das Tageblatt berichtete).

Auf den Fotos sind vor allem Grill-Hinterlassenschaften zu sehen: jede Menge Flaschen, Lebensmittelverpackungen, Tüten – oder auch gerne mal komplette Grills, die in der Landschaft zurückgelassen wurden.

Jean-Luc Linster, der den Post formuliert hat, ist Taucher für die Freiwillige Feuerwehr und kennt den See sehr gut – und das seit vielen Jahren.

„Es gibt jedes Jahr einige Tage, an denen es so extrem ist“, sagt er im Gespräch mit dem Tageblatt. Allerdings teile er die populäre (und pessimistische) Feststellung, dass der Egoismus der Menschen zunehme: „Die Leute haben immer weniger Respekt, sehen nur den eigenen Nutzen“, ärgert sich der Mann, der gestern nicht einmal an sein Grundstück gekommen sei, da die Zufahrt von Wildparkern blockiert wurde.

Der unter seinen Fotos regelmäßig getätigten Aussage, es fehle nun mal am See an Abfallkörben, widerspricht Linster: „Da sind genug Papierkörbe, von denen waren natürlich einige überfüllt, aber viele auch nicht.“ Offenbar sei aber „dann mal 20 Meter dahinzugehen“ für viele Leute schon zu viel: Tatsächlich belegen seine Fotos, dass nicht wenige Menschen zwar allerlei volle Behälter zu ihrem Freizeitvergnügen mitbringen können, dann aber außerstande sind, die leeren Verpackungen auch wieder mit zurückzunehmen: Die Entsorgung ihres Mülls ist offenbar unbedingte Aufgabe der Allgemeinheit – die das, notgedrungen, mitmacht:

„Heute Morgen um 8 Uhr war alles aufgeräumt und gereinigt! Eine tolle Arbeit und ein großes Dankeschön für die unermüdliche Arbeit!“, setzt der Anwohner als „Update“ unter seinen Facebook-Beitrag.

Ein ausführlicher Bericht folgt.

Miette
19. Juni 2022 - 21.59

Ich muss mich an dieser Stelle noch bei vierbeinigen ?????? entschuldigen. Habe mir die Bilder noch einmal angesehen. So entsetzlich würden sich Tiere niemals benehmen!

Romain
19. Juni 2022 - 21.19

Einfach den Dreck liegen lassen, schauen was die Nachfolger am nächsten mal dazu sagen. Dreck zu Dreck

Luss
19. Juni 2022 - 18.51

Ganz einfach,deen ganze Zougang mat Plage vum Staussee komplett zoumaachen,wann dann nach ësou Dréckspittiën optauchen déi Knascht hannerloossen,protokolléieren. Waat ass daat vir eng Gesellschaft ?? respektlos,arrogant, etc. ëtt sténkt domadder bis zum Himmel.

Gist
19. Juni 2022 - 18.25

alles ewech huelen , Griller an Dreckskëschten. Nömmen een Piknik erlaben an den Dreck mat heemhuelen. Gesinn net an dat d'Algemenheet duerfir muss bezuelen fir déi Knaschterten.

Heiner August M. Von der Vogelweide
19. Juni 2022 - 17.27

Et gi leider ëmmer méi der feiger dréckeger Rëffbëck ouni Respekt viru Mënsch a Natur. :-(

Miette
19. Juni 2022 - 16.49

Es gibt viele ?????? auf unserer Erde!

JJ
19. Juni 2022 - 16.22

Abfallkörbe? Ich nehme meinen Mist wieder mit wenn ich fertig bin. Einfach gell? Aber das sind jene Nasen die ganzjährig keine Scham verspüren die leere Flasche aus dem Autofenster zu werfen oder den Altkühlschrank im Wald zu entsorgen. Man lebt nur einmal und der Müll wird ja eh entsorgt. Es ist wie diese praktische und coole Geste den Zigarettenstummel im hohen Bogen auf die Straße zu schnippen. Eine Art Lebensgefühl. Und wenn man sich traut etwas zu sagen,heißt es: " Was gucks du eh Alter?!"

Bux /
19. Juni 2022 - 15.47

Plastikgeschirr verbieten und aus dem Handel nehmen. Getränkebehälter sei er aus Plastik, Blech oder Glas mit 50 Cent Pfand belegen und schon nehmen die Leute einen Teil ihres ihren Mülls wieder mit nach Hause.