Die EU hat ihren neuen Marineeinsatz zur Überwachung des Waffenembargos gegen Libyen gestartet. Wie das operative Hauptquartier in Rom am Donnerstag mitteilte, sind im Mittelmeer bereits seit Wochenbeginn eine französische Fregatte und ein Seeraumüberwachungsflugzug aus Luxemburg für die Operation „Irini“ unterwegs. Ob und wie viele luxemburgische Soldaten für die Mission im Einsatz sind und wie lange das Luxemburger Flugzeug an der Mission teilnehmen wird, ist derzeit nicht bekannt.
Die EU-Operation soll hauptsächlich das seit Jahren brüchige UN-Waffenembargo gegen Libyen überwachen – auf dem Meer, aus der Luft und per Satellit. Zudem ist geplant, das Personal der libyschen Küstenwache und Marine zu schulen, um auch zur Zerschlagung des Geschäftsmodells der Schleuser- und Menschenhändlernetze beizutragen. Grundlegendes Ziel ist eine Stabilisierung des nordafrikanischen Bürgerkriegslandes sowie die Unterstützung des UN-geführten politischen Friedensprozesses.
Die „Irini“-Mission löst die Operation „Sophia“ ab, die Ende März auslief und im Dauerstreit um eine Verteilung von Bootsflüchtlingen beendet worden war. Um zu verhindern, dass die EU-Schiffe von Booten von Migranten angesteuert werden, soll „Irini“ abseits der Fluchtrouten operieren.
 
		    		 De Maart
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Wéinstens zielt déi Zäit duebel fir d'Pensioun.
Die Operation soll abseits der Fluchtrouten stattfinden?
Das klingt gut, aber die Schlepper werden wohl Mittel und Wege finden, um diese Schiffe ausfindig zu machen und sie dann doch wieder für ihre Zwecke missbrauchen