In Rümelingen nahmen dieses Jahr erstmals seit 2019 wieder etliche Schulklassen an den Feierlichkeiten teil. Fast 500 Personen zogen, begleitet von der Musikgesellschaft, durch die Großstraße hoch zum Grubenmuseum, mit Böllerschüssen als Hintergrundgeräusch. Angeführt wurde der Festumzug von CGDIS-Mitgliedern, die die Statue der heiligen Barbara, Schutzpatronin der Grubenarbeiter und Feuerwehrleute, geschultert hatten. Am Denkmal für die im Bergwerk ums Leben gekommenen Grubenarbeiter legte der Schöffenrat ein Blumengebinde nieder.
Herzstück des Grubenmuseums
Während in der Nachbargemeinde Kayl nach dem Umzug und der Kranzniederlegung am Grabmal eines Bergarbeiters die Messe in der Tetinger Kirche stattfindet, lädt Rümelingen die Umzugsteilnehmer traditionell zum Gottesdienst in die Galerie Walert ein – Herzstück des Nationalen Grubenmuseums, das die Besucher und Besucherinnen in die Geschichte des Luxemburger Eisenerzabbaus und insbesondere die Arbeit unter Tage einführt. Am Sonntag wurde die Messe erstmals von Weihbischof Léon Wagener abgehalten, der zuvor auch am Umzug durch Rümelingen teilgenommen hatte. Ein Ehrenwein im Kulturzentrum André Zirves schloss die diesjährige Barbarafeier ab.
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