Da wäre zunächst mal das historische Schiff, auf dem vor 40 Jahren der Vertrag unterschrieben wurde. Als „Prinzessin Marie-Astrid Europa“ wird es offenbar erst ganz kurz vor den Feierlichkeiten nach Luxemburg zurückkehren. Vermutlich wird das am Freitag, 13. Juni, der Fall sein.
Vollständig in der Lux-Werft in Niederkassel nahe Bonn (D) renoviert und elektrifiziert, soll das Schiff gemeinsam mit dem ebenfalls komplett umgebauten Europamuseum in Schengen künftig die Bedeutung des Vertragswerks auf greifbare Weise vermitteln. Wie aber bereits im Tageblatt vom 14. Mai berichtet, wird die neue Anlegestelle in Schengen an der Esplanade, direkt gegenüber vom Museum, nicht fertig sein. Auch ein Provisorium sei nicht infrage gekommen – weil zu teuer –, hieß es vor Wochen von Bürgermeister Michel Gloden und Schöffe Jean-Paul Müller. Das Schiff wird daher am Jubiläumswochenende wohl 100 Meter moselabwärts anlegen müssen – dort, wo die „normale“ „Marie-Astrid“ anlegt – etwas abseits von Museum und Sternenplatz. Am geplanten Ablauf der Feierlichkeiten zum Jubiläum dürfte das nichts ändern.
In Mertert bis zur Fertigstellung
Nicht bestätigten Informationen zufolge soll das Schiff dann aber nicht in Schengen bleiben, sondern in den Hafen von Mertert zurückkehren, bis der neue Kai fertig ist. Die Fertigstellung könnte anscheinend noch einige Wochen oder gar Monate dauern. So lange würde das Schiff demzufolge dann wohl auch nicht im Zusammenspiel mit dem Museum funktionieren können? Warten wir’s ab.
Zur eigentlichen Zeremonie am 14. Juni ist noch zu sagen, dass sie voraussichtlich am Samstagmorgen um zehn Uhr mit der Einweihung des Europäischen Museums beginnen wird. Anschließend ist eine akademische Sitzung vorgesehen. Zahlreiche Ehrengäste werden erwartet, darunter auch Prinzessin Marie-Astrid, die Namensgeberin des Schiffes. Sie wird es auch sein, die das Schiff, das mit „Prinzessin Marie-Astrid Europa“ ja einen neuen Namen bekommen hat, taufen wird.
Die Öffentlichkeit, so heißt es, sei eingeladen, am 14. und 15. Juni ganztägig vor Ort mitzufeiern. Neben der feierlichen Zeremonie steht nämlich am Wochenende auch die „Fête de la musique“ auf dem Programm. Weitere Details – insbesondere zu Verkehrsregelungen – dürften in Kürze bekannt gegeben werden. Klar ist jetzt schon, dass Parkplätze am 14. Juni ein seltener Artikel sein werden und Sicherheit großgeschrieben wird.

Daat ganzt Schengen-Gedeessems ass an d'Box gaang,
eng Planung an Organisatioun vun lauter onkompetenten
Theoretikern,vun Praxis null Ahnung, nëmmen Verschwendung
vun Steiergeldern etc. alles eng déck blo Iwerhiefléchkeet seitens
Gemeng an Ministär, all Kommentar bleiwt iwerflösség.