Putin fährt erstmals über umstrittene Krim-Brücke

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Russlands Präsident Wladimir Putin hat die umstrittene Brücke zwischen dem Kernland und der annektierten Halbinsel Krim für den Autoverkehr freigegeben. Der Staatschef setzte sich selbst ans Steuer eines orangefarbenen Lastwagens und fuhr die 19 Kilometer lange Strecke ab. Das Staatsfernsehen übertrug die Fahrt am Dienstag live. Putin folgten zahlreiche Lastwagen in einer Kolonne.

Die Brücke über die Meerenge von Kertsch verbindet das russische Kernland mit dem beliebten Urlaubsziel Krim, denn Russland hat keinen direkten Landweg dorthin. Moskau hatte sich die Krim nach einem umstrittenen Referendum im März 2014 einverleibt. Die Ukraine sieht die Halbinsel weiterhin als Teil ihres Staatsgebiets. Der Westen verurteilt den Schritt Moskaus als Völkerrechtsbruch.

Putin bedankte sich vor der Fahrt bei den Ingenieuren und Bauarbeitern für ihren Einsatz. „Das hier ist der erste Teil, aber wahrscheinlich auch der wichtigste“, sagte er auf der Brücke. Ab Mittwochmorgen soll Autofahrer die Straße nutzen können, die Zugstrecke soll kommendes Jahr freigegeben werden.

Gigi
16. Mai 2018 - 12.38

Ausser : Soweit ich weiss, lässt Putin nicht von Scharfschützen auf Kinder schiessen.... ^^

Robbes
16. Mai 2018 - 9.24

Der Westen "redet mit gespaltener Zunge". Was im Falle Krim jedesmal aufs schärfste verurteilt wird, wird in Palästina mit einem zaghaften Murren akzeptiert.

Aender
15. Mai 2018 - 18.46

Von wem resp. für wen ist die Brücke umstritten ? Wohl kaum von den Bewohner der Krim, oder ?

Claude Oswald
15. Mai 2018 - 15.20

Die Brücke dient der Integration der Krim ins russische Mutterland. Aber selbst wenn die Krim ukrainisch wäre, und wenn beide Staaten beziehungsweise ihre jeweiligen Politiker sich verstünden, hätte die Brücke einen Nutzen, da sie den Personenverkehr und den Warenaustausch erleichtert.