Dienstag28. Oktober 2025

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Corona-DemoProtestgruppen haben sich aufgelöst – Laut Polizei „ein halbes Dutzend“ Festnahmen bis 17 Uhr

Corona-Demo / Protestgruppen haben sich aufgelöst – Laut Polizei „ein halbes Dutzend“ Festnahmen bis 17 Uhr

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Demonstranten gegen die Corona-Maßnahmen haben sich Samstagmittag an zwei Orten in Luxemburg-Stadt eingefunden. Organisatoren hatten im Vorfeld auf dem Glacis eine Protestaktion angekündigt, die Polizei hat ihnen, wie am vergangenen Wochenende, eine Protestzone zugewiesen. Eine größere Menge Demonstranten war zwischenzeitlich aber auch vom Bahnhof in Richtung Innenstadt unterwegs. Am Morgen hat ein Sondereinsatzkommando die Wohnung eines Mannes aus dem Osten Luxemburgs durchsucht, der bei den letzten Protesten mit Feuerwerkskörpern in Richtung Polizei geworfen und geschossen haben soll. Die Polizisten fanden bei dem Mann Sprengstoff, Waffen und Munition.

Hier gibt es alle Entwicklungen in chronologischer Reihenfolge

17.47 Uhr

Die Polizei meldet auf Twitter, dass sich die Demonstration gegen 17.30 Uhr aufgelöst hat – der Schuman-Kreisel sei zudem inzwischen wieder befahrbar.

17.35 Uhr

Die Polizei meldet in einer Pressemitteilung, dass die „kleine“ Gruppe an Demonstranten, die in die Innenstadt gelangen konnte, aus 20 Menschen bestand. Einsatzkräfte hätten zwei davon festgenommen. Laut dem Presseschreiben demonstrierten gegen 17 Uhr noch etwa 50 Protestler „friedlich“ am Schuman-Kreisel. Bis 17 Uhr seien insgesamt „ein halbes Dutzend Personen“ festgenommen worden.

17.13 Uhr

Die Polizei meldet auf Twitter, dass die Gruppe von Protestlern am Schuman-Kreisel langsam beginnt, sich aufzulösen. Der Großteil der Straßen sei zudem inzwischen wieder befahrbar, der Schuman-Kreise bleibe jedoch weiterhin für den Verkehr gesperrt. 

16.30 Uhr

Eine Gruppe Protestler hat sich durch den Stadtpark in Richtung Innenstadt bewegt und versucht, an der Grand Rue in die Stadt zu gelangen. Die Polizei hat den Zugang blockiert – eine Sprecherin der Polizei bestätigt allerdings gegenüber dem Tageblatt, dass „eine kleine Gruppe Demonstranten“ dennoch in die Innenstadt gelangen konnte. Die Polizei sei in der Innenstadt vor Ort.

16 Uhr

Die Demonstranten ziehen sich von der Blockade der Polizei zurück und gehen in Richtung Glacis – die Situation entspannt sich wieder etwas. 

15.55 Uhr

Ein belgischer Wasserwerfer steht mittlerweile am Boulevard Royal bereit – bislang kam er nicht zum Einsatz.

15.48 Uhr

Polizei und Demonstranten stehen sich, trotz mehrerer Aufrufe, nicht in die Innenstadt zu ziehen, an der Kreuzung Avenue de la Porte Neuve und Boulevard Prince Henri gegenüber.

15.35 Uhr

Einige Demonstranten haben den „Korridor“ verlassen und sind die Avenue de la Porte Neuve in Richtung Stadt gezogen. Polizisten mit Helmen und Schutzschilden blockieren die Straße. 

15.30 Uhr

Die Polizei erklärt auf Tageblatt-Nachfrage, dass es bis jetzt zu keinen „Ausschreitungen und Festnahmen“ gekommen ist. 

15.25 Uhr

Der Protestzug ist am Glacis angekommen und zur dortigen Demonstration gestoßen. Die Wortführer am Glacis rufen dazu auf, vor Ort zu bleiben und nicht in die Stadt zu gehen.

15.20 Uhr

Ein Demonstrant aus Frankreich sagt: „Hier in Luxemburg greift die Polizei nur ein, wenn es einen Vorfall gibt. In Frankreich greifen sie auch ein, wenn die Demo friedlich ist.“ Er findet, dass in Luxemburg alles gut organisiert sei – sowohl von Seiten der Demo-Organisatoren als auch von der Polizei.

15.15 Uhr

Der Protestzug zieht weiter über den Boulevard de la Foire. 

15.10 Uhr

Am Stäreplatz kommt es abermals zu einer Blockade.

14.50 Uhr

Vor dem Royal Hamilius machen blockieren die Demonstranten die Straße. Dann ziehen sie auf Tramtrasse und Straße weiter. 

14.30 Uhr 

Vor dem Weihnachtsmarkt an der Gëlle Fra hat der Protestzug vom Bahnhof angehalten. Die Polizei hat sich vor dem Markt aufgestellt. Nach kurzer Zeit zieht der Zug weiter in Richtung Boulevard Royal. 

14.20 Uhr

Die 400 bis 500 Menschen veranstalteten einen kleinen Protest auf der Kreuzung und machten mit Trommeln und Pfeifen auf sich aufmerksam. Aus dem Protest hört man neben „liberté, liberté“-Rufen auch Luxemburgische Sprechgesänge.

Einer der Wortführer teilt über Megafon mit, dass der Zug vom Bahnhof zum Glacis marschieren würde. „Wir hoffen, dass sie daran nicht gehindert werden.“ Anschließend startete der Protestzug vom Bahnhof in Richtung Glacis. Während des Demonstrationszuges ertönen luxemburgische Sprachgesänge. „Mir sinn d’Volek“, rufen die Demonstranten, worauf andere mit „Mir komme vir eis Fräiheet“ antworten.

Die Polizei regelt den Verkehr und begleitetet die Demonstration. 

14.10 Uhr

Am Bahnhof sind am frühen Nachmittag weitere Demonstranten eingetroffen, wie ein Sprecher der Polizei im Gespräch mit dem Tageblatt bestätigt.

14 Uhr

Auf dem Glacis hatte sich bis 14 Uhr eine kleinere Menschenmenge eingefunden. Die Demonstranten versuchten, die Straßenkreuzung in der Nähe des Glacis zu blockieren. Einige Autofahrer versuchten daraufhin, an den Menschen vorbeizufahren – die Polizei reagierte und regelte den Verkehr.

Protestzug vom Bahnhof in Richtung Glacis
Protestzug vom Bahnhof in Richtung Glacis