Die Finanzen würden im Mittelpunkt stehen und nicht der Mensch, der wie ein Objekt angesehen werde, schreibt das DTH, das gleichzeitig seine Solidarität mit den betroffenen Familien und dem Personal im Dossier „Blannenheem“ ausdrückte. Seit mehreren Jahren stelle man fest, dass Probleme wie im „Blannenheem“ in zahlreichen Betreuungsstrukturen für Menschen mit Behinderungen existieren.
Grund dafür ist, dass die Betreuungsstrukturen wie kommerzielle Firmen geführt werden und somit finanzielle Aspekte im Vordergrund stünden. Mit dem Resultat, dass ein guter Teil der elementaren Bürgerrechte beim Betreten solcher Strukturen verloren gehe.
Zudem kritisiert der OGBL die Autonomie der Einrichtungen. Es könne nicht sein, dass sich der Staat wie im Fall des „Blannenheem“ komplett heraushalte. Es sei zudem höchste Zeit, in den Einrichtungen sogenannte „Comités mixtes“ zu installieren, in denen Vertreter des Personals und der Familien auf Augenhöhe mit der Direktion diskutieren können. Auch sei es unverständlich, dass in den Verwaltungsräten der Häuser Vertreter von Personal und Familien gänzlich fehlten. Nicht zuletzt müsse sich endlich an die UN-Konvention zur Wahrung der Rechte von Menschen mit Behinderung gehalten werden. Was auch für die zahlreichen „Ateliers protégés“ im Lande gelte, so das DTH abschließend.
Seit einigen Jahren ist der Trend,den Patienten oder Altersheimbewohner immer mehr Geld abzuknüpfen.Viele Verwaltungen bekommen den Hals nicht voll genug.Dabei wird nicht nach den Bewohnern oder Familien geschaut, sondern immer öfters wird man abgekanzelt und dahin gestellt als wäre man ein kleines Kind.Aber es ist schon längst zuspäet ,um noch die Kurve zukriegen.Daumen hoch,für die Familien vom Blindenheim und das in die Wege geleitet haben.
In welchem Betrieb, bitte schön, steht heute noch der Mensch im Mittelpunkt?