Ein Mann, der 2015 einen Mord in Ettelbrück begangen hatte, ist vergangene Woche bei einem begleiteten Ausflug aus dem Neuropsychiatrischen Krankenhauszentrum (CHNP) in Ettelbrück geflohen. Darüber berichtete RTL am Dienstag. Der 36-Jährige konnte erst nach 24 Stunden in Deutschland gefasst und verhaftet werden. Anschließend wurde seine Rückkehr nach Ettelbrück eingeleitet.
Die Polizei bat am vergangenen Mittwoch die Öffentlichkeit um Hinweise. Die Meldung bekam kurz nach der Veröffentlichung den Zusatz, dass der gesuchte Mann gefährlich sein könnte und nicht angesprochen werden sollte. Bereits am Donnerstag gab die Polizei Entwarnung, dass der Mann gefunden worden sei.
Im März 2015 hatte der damals 27-Jährige einen 64-jährigen Mann im Stadtzentrum von Ettelbrück mit Messerstichen tödlich verletzt. Nach der Tat floh er, wurde jedoch kurze Zeit später verhaftet und vor den Untersuchungsrichter in Diekirch gebracht. Das Gericht erklärte den Täter aufgrund einer psychischen Störung für unzurechnungsfähig. Seitdem war er im CHNP untergebracht. (Red.)
De Maart
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